Top-Fragen
Zeitleiste
Chat
Kontext
Gastalde
Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Remove ads
Der Gastalde (aus dem mittellat. gastaldus, Bestallter, Gestellter, Pfleger)[1] war im langobardischen Reich der Haushofmeister, der mit der Verwaltung des Krongutes betraut war, später ein königlicher Beamter, der durchaus mit einem Vogt von niederer Gerichtsbarkeit zu vergleichen war. Sein Amt wurde mit Gastaldia bezeichnet.
In fränkischer Zeit verdrängte ihn der Rechtstitel und die Person des Grafen von seiner Position. In Venedig bezeichnete man den Vorsteher der jeweiligen Zunft als Gastalden.
Remove ads
Literatur
- Heiner Lück: Gastalde. In: Albrecht Cordes, Heiner Lück, Dieter Werkmüller, Ruth Schmidt-Wiegand: Handwörterbuch zur deutschen Rechtsgeschichte. 2. Auflage. Bd. 1, Erich Schmidt Verlag, Berlin 2008, ISBN 978-3-503-07912-4, Sp. 1935–1937.
Belege
Wikiwand - on
Seamless Wikipedia browsing. On steroids.
Remove ads