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Gebiete um das Laucherttal
FFH-Schutzgebiet in Baden-Württemberg Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Gebiete um das Laucherttal ist ein durch das Regierungspräsidium Tübingen nach der Richtlinie 92/43/EWG (Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie) angemeldetes Schutzgebiet (Schutzgebietskennung DE-7821-341) im Süden des deutschen Landes Baden-Württemberg. Mit Verordnung des Regierungspräsidiums Tübingen zur Festlegung der Gebiete von gemeinschaftlicher Bedeutung vom 5. November 2018 (in Kraft getreten am 11. Januar 2019), wurde das Schutzgebiet ausgewiesen.
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Lage
Das rund 1658 Hektar (ha) große Schutzgebiet gehört naturräumlich zur Hohen Schwabenalb, der Mittleren Kuppenalb und der Mittleren Flächenalb.
Seine acht Teilgebiete erstrecken sich zwischen Trochtelfingen im Norden entlang der Lauchert bis zu deren Mündung in die Donau bei Sigmaringendorf im Süden in folgenden drei Landkreisen, sechs Städten und drei Gemeinden:
- Landkreis Reutlingen (165,8 ha = 10 %)
- Stadt Trochtelfingen (165,829 ha = 10 %)
- Landkreis Sigmaringen (1.459,3 ha = 88 %)
- Städte Gammertingen (149,246 ha = 9 %), Hettingen (215,577 ha = 13 %), Sigmaringen (397,989 ha = 24 %) und Veringenstadt (116,080 ha = 7 %)
- Gemeinden Bingen (364,823 ha = 22 %), Neufra (165,829 ha = 10 %) und Sigmaringendorf (49,749 ha = 3 %)
- Zollernalbkreis (16,6 ha = 1 %)
- Stadt Burladingen (16,583 ha = 1 %)
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Schutzzweck
Zusammenfassung
Kontext
Wesentlicher Schutzzweck ist die Erhaltung eines Gebiets mit 45 Höhlen, einem Seitental der Donau mit naturnahen Wäldern im Hangbereich, Felsen, Resten von Magerrasen, Fließgewässern sowie Resten von Au- bzw. Galeriewäldern und einem der wenigen Niedermoore der Schwäbischen Alb.[1]
Lebensraumtypen
Folgende Lebensraumtypen nach Anhang I der FFH-Richtlinie kommen im Gebiet vor:[2]
Lebensraumklassen
Laubwald | 22 % | |||
Mischwald | 8 % | |||
Nadelwald | 2 % | |||
feuchtes und mesophiles Grünland | 49 % | |||
Binnengewässer, fließend und stehend | 1 % | |||
Moore, Sümpfe, Uferbewuchs | 4 % | |||
Trockengelegtes Grünland | 1 % | |||
Binnenlandfelsen, Geröll- und Schutthalden, Sandflächen | 2 % | |||
Anderes Ackerland | 9 % | |||
Sonstiges (Städte, Straßen, Deponien, Gruben, Industriegebiete) | 2 % | |||
Arteninventar
Folgende Arten von gemeinschaftlichem Interesse kommen im Gebiet vor:[2]
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Zusammenhang mit anderen Schutzgebieten
Mit dem FFH-Gebiet „Gebiete um das Laucherttal“ sind folgende Gebiete als zusammenhängende Schutzgebiete ausgewiesen:
- „Naturpark Obere Donau“
- Naturschutzgebiete „Bei der Mühle“ (4.087), „Fehlatal“ (4.118), „Herdle“ (4.165) und „Wasenried“ (4.116)
- Landschaftsschutzgebiete „Donau- und Schmeiental“ (4.37.036) und „Laucherttal mit Nebentälern“ (4.15.002, 4.17.044 und 4.37.001)
- Vogelschutzgebiet „Südwestalb und Oberes Donautal“ (DE-7820-441)
Siehe auch
Weblinks
Commons: FFH-Gebiet Gebiete um das Laucherttal – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Standarddatenbogen für das FFH-Gebiet „Gebiete um das Laucherttal“
- Steckbrief des FFH-Gebietes Gebiete um das Laucherttal im Schutzgebietsverzeichnis der Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg
- Karte des Schutzgebiets im Daten- und Kartendienst der LUBW
- Regierungspräsidium Tübingen (Hrsg.): Managementplan für das FFH-Gebiet 7821-341 „Gebiete um das Laucherttal“. bearbeitet bearbeitet von ARGE "INA Südwest / Arbeitsgruppe für Tierökologie und Planung". 5. September 2017 (164 S., baden-wuerttemberg.de [PDF]).
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Einzelnachweise
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