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Gecko (Software)
freie HTML-Rendering-Engine Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Gecko ist eine freie Browser-Engine, die vor allem in einer Reihe von Webbrowsern eingesetzt wird, um Webseiten darzustellen. Die Software liest HTML-Dateien, Style Sheets sowie weitere Ressourcen (etwa Mediadaten) ein und stellt das interpretierte Ergebnis auf dem Bildschirm als formatierte Ausgabe dar.
Gecko wird vor allem in den Produkten von Mozilla wie Firefox, SeaMonkey oder Thunderbird eingesetzt. Die aktuelle Versionsnummer ist ab Version 5 identisch mit der jeweils aktuellen Firefox-Hauptversionsnummer.[2]
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Technik
Zusammenfassung
Kontext
Ein besonderes Augenmerk bei der Entwicklung von Gecko wird auf die vollständige Unterstützung offener Internet-Standards wie XHTML, des älteren HTML, CSS, vom Document Object Model des W3C, XML, RDF und JavaScript gelegt.
Die Gecko-Engine wurde in der Programmiersprache C++ geschrieben. Sie ist freie Software und kann daher kostenlos von jedermann benutzt und unter den Bedingungen der MPL für die eigenen Anforderungen angepasst werden. Frühere Namen von Gecko waren Raptor und NGLayout. NGLayout bedeutete eigentlich „Next Generation Layout“, es wurde aber später oft als „Netscape Gecko Layout“ bezeichnet.
Zur Engine gehört auch eine Editor-Komponente, die Plain text und HTML unterstützt.[3]
Anwendungen können das Modul mit der Gecko-Bibliothek libxul, über XULRunner (welches selbst libxul verwendet) oder über eine Gecko-Software mit eigener integrierter Laufzeitumgebung wie Mozilla Firefox bis Version 2 nutzen.
Unterstützte Standards
- HTML 4.01 (HTML5 wird teilweise unterstützt)
- XHTML 1.1
- XML 1.0
- MathML
- XForms (mit offizieller Erweiterung)
- SVG (SVG 1.1 wird teilweise unterstützt)
- CSS Level 1 (sowie weitgehende Unterstützung für CSS 2 und 3)
- XSLT
- DOM Level 1 und 2 (DOM 3 wird teilweise unterstützt)
- RDF
- JavaScript 1.7
- ECMAScript for XML (teilweise)
- HTTP/2
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Versionen
Zusammenfassung
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Verwendung
Zusammenfassung
Kontext
Die Browser Netscape Navigator, Mozilla, SeaMonkey sowie Mozilla Firefox verwenden die Gecko Rendering Engine zur Anzeige von Inhalten. Aber auch die grafische Benutzeroberfläche wird bei diesen Browsern von der Gecko Engine gerendert. Hierzu wurde von Mozilla XUL als Beschreibungssprache für GUIs entwickelt, die von Gecko interpretiert wird. XUL-Anwendungen können dazu XULRunner als Laufzeitumgebung nutzen. Es gibt auch Anwendungen wie Mozilla Sunbird, die (X)HTML-Rendering nicht verwenden. Für die Plattform macOS war Gecko in Mozilla Camino, für Linux z. B. in Galeon (für Gnome-Desktop mit GTK+-2-Bibliothek), Gnome Web (bis 2009) und Skipstone integriert. Im Juli 2011 wurde außerdem bekannt, dass Mozilla ein Handy-Betriebssystem auf Basis der Gecko-Engine entwickelt.[5] Da Mozilla die Möglichkeit, die Gecko Layout Engine in andere Programme einzubetten, seit 2011 entfernt hat,[6][7] wird Gecko mittlerweile nur noch in Mozilla-Produkten verwendet. Andere Projekte, die vormals Gecko verwendeten, sind entweder auf WebKit umgestiegen[8] oder wurden eingestellt.[9]
Programme, die Gecko zum Rendern von HTML- und XML-Inhalten nutzen, sind unter anderem:
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Siehe auch
- Servo (Software), experimentelle Rendering-Engine der Mozilla Foundation
Weblinks
- Gecko Embedding FAQ (englisch)
- Version 1.9 Roadmap
Einzelnachweise
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