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Generationenwechsel

in Intervallen auftretenden Wechsel einer Generation zur nächst jüngeren Generation Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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In der Organisationssoziologie bezeichnet man als Generationenwechsel den in Intervallen auftretenden Wechsel von Organisationsmitgliedern einer Generation zur nächstjüngeren Generation. Solche Generationswechsel werden beispielsweise in Betrieben[1], Parteien[2] und Sportmannschaften beobachtet.

Für diese Wechsel gibt es unterschiedliche Ursachen. Bei jüngeren Organisationen wurden mit Gründung der Organisation häufig gleichaltrige Personen im erwerbsfähigen Alter angestellt. Wächst oder schrumpft die Organisation nicht wesentlich, so sind Stellen erst dann wieder zu besetzen, wenn diese Gründergeneration etwa gleichzeitig aus dem Erwerbsleben ausscheidet.[3] Eine weitere Begründung ist, dass in bestehende Teams (oder Führungsriegen) häufiger gleichaltrige neu aufgenommen werden als jüngere oder ältere Personen.

Die Betriebswirtschaftslehre befasst sich mit Schwierigkeiten der Führungsweitergabe bei Generationenwechseln.[4][5] In der soziologischen Forschung steht beispielsweise der Wissenstransfer bei Generationenwechseln im Vordergrund.[6]

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Siehe auch

Literatur

  • Spielmann, Urs. Generationenwechsel in mittelständischen Unternehmungen: Ablösung von Firmen- und Nichtgründern. Springer-Verlag, 2013.
  • Huber, Hans-Georg/Sterr-Kölln, Heribert: Nachfolge in Familienunternehmen. Den Generationswechsel erfolgreich gestalten. Ein Orientierungsbuch für Unternehmerfamilien und ihre Berater. Schäffer-Poeschel Verlag für Wirtschaft, Steuern, Recht GmbH, Stuttgart 2006, ISBN 3-7910-2472-8.
  • Notz, Gisela. "Der Wandel der familiären Strukturen: Lebensweisen und Generationenwechsel." Pro-Familia-Magazin 33.4 (2005): 4–7.
  • Löhr, Dirk. Mittelständische Familienunternehmen im Generationenwechsel: die Gestaltung des Übergangs als Aufgabe des strategischen Risikomanagements. Shaker, 2001.
  • Anz, Thomas. Epochenumbruch und Generationenwechsel? Zur Konjunktur von Generationenkonstrukten seit 1989. na, 1989.
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Einzelnachweise

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