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Gierke (Adelsgeschlecht)
Adelsgeschlecht Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Gierke ist ein preußisches Adelsgeschlecht.
Geschichte
Das Geschlecht stammt ursprünglich aus Böhmen, wo die Stammreihe mit Josef Gierke (Görka, Gehrke) beginnt. Die adelige Stammreihe geht auf die Brüder Walther und Otto Gierke zurück. Erstgenannter wurde am 20. August 1910 aufgrund seiner allgemeinen Verdienste, jedoch vor allem wegen der Einrichtung eines Fideikommisses für das Gut[1] Polanowitz,[2] in den erblichen preußischen Adelsstand erhoben.[3] Der hochgeachtete Jurist, Rechtshistoriker sowie Politiker Otto von Gierke wurde am 27. November 1911 in den erblichen preußischen Adelsstand immatrikuliert. Letztgenannter hatte darum gebeten, „,mir behulfs Wahrung der Familieneinheit das gleiche Wappen zu verleihen, das im August v. J. mein Bruder Walther erhalten hat‘. Dieser war wegen seiner ,regen Beteiligung [...] an den Bestrebungen für die Stärkung des Deutschtums, die besonders in der nationalpolitischen wertvollen Fideikommißgründung in Erscheinung getreten ist‘, auf eigenen Antrag hin geadelt worden‘'“.[4]
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Wappen
In Blau ein aus dem linken Schildrand hervorragender Arm, einen Ger (= Speer) zum Stoß geneigt. Auf dem Helm mit blau-silbernen Decken der Arm mit dem zum Stoß geneigten Ger. Der Ger soll auf die Herkunft des Namens Gierke hinweisen.
Bekannte Namensträger
- Julius Gierke
- Edgar von Gierke
- Otto von Gierke
- Julius von Gierke
- Hildegard von Gierke
- Anna von Gierke

- Hans von Gierke, 1939 Opfer des NS-Regimes[5][6][7][8]
- Henning von Gierke
Weblinks
- Stammbaum und Wappen derer von Gierke auf von-gierke.com, besucht am 27. Dezember 2022.
Literatur
- Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Briefadeligen Häuser 1913. 7. Jahrgang, Justus Perthes, Gotha 1912, S. 257–258. (Erstaufnahme. Redaktion und Druck jeweils im Vorjahr).
- Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Adeligen Häuser. Alter Adel und Brefadel. 1921. 15. Jahrgang, Justus Perthes, Gotha 1920, S. 242–243.
- Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Adeligen Häuser 1940. Teil B. Zugleich Adelsmatrikel der Deutschen Adelsgenossenschaft (DAG). 32. Jahrgang, Justus Perthes, Gotha 1939, S. 191 f. (Online, In: Familienforschung D. Peters/Siehe: FamilySearch)
- Deutsches Adelsarchiv (Hrsg.), Red.: Walter von Hueck et al: Genealogisches Handbuch des Adels. Adelslexikon. Band IV: G-Har. C. A. Starke, Limburg an der Lahn 1978, S. 113. ISSN 0435-2408
- Deutsches Adelsarchiv (Hrsg.), Red.: Walter von Hueck, Friedrich Wilhelm Euler et al: Genealogisches Handbuch der Adeligen Häuser / B (Briefadel nach 1400 nobilitiert) 1980, Band XIII, Band 73 der Gesamtreihe GHdA, Hrsg. Ausschuss für adelsrechtliche Fragen der deutschen Adelsverbände in Gemeinschaft mit dem Deutschen Adelsarchiv, C. A. Starke, Limburg an der Lahn 1980, S. 85–92. ISSN 0435-2408
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Weitere Literatur
- Stefan Grundmann u. a.: Festschrift 200 Jahre Juristische Fakultät der Humboldt Universität zu Berlin. Berlin 2010.
Weblinks
- Witwe Luise von Gierke geb. Schwedler, vormals Gut Polanowitz, Kr. Hohensalza und Eigentumsverhältnisse des Gutes Waltersmark/Polanowitz, Kreis Hohensalza: Bd. 2., in: Bundesarchiv, BArch R 49/50. AZ: C-6/8-6, in: Archivportal-D 6. August 2024.
- Dzieje rodziny von Gierke – właścicieli majątku Polanowice w latach 1897-1945, in: Nadgoplańskie Towarzystwo Historyczne. Historia Kruszwicy, Kujaw i Wielkopolski. 6. August 2024.
- Polanowice (Pałac) kujawsko-pomorskie, Kruszwica, in: Polskie Zabitky, Katalog Polskich Zamkow Pałaców i Dworów. 6. August 2024.
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Einzelnachweise
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