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Goldbach (Nessetal)

Ortsteil der Landgemeinde Nessetal Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Goldbach (Nessetal)
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Goldbach ist ein Ortsteil der Landgemeinde Nessetal im thüringischen Landkreis Gotha.

Schnelle Fakten Landgemeinde Nessetal ...
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Lage

Goldbach liegt nordwestlich von Gotha in Richtung Bad Langensalza an der Landesstraße 1030 unweit der Bundesstraßen 7 und 247 im Ackerbaugebiet um Gotha.

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Dorfkirche St. Peter

Geschichte

Zusammenfassung
Kontext

Das Dorf Goldbach wurde zwischen 780 und 802 erstmals urkundlich genannt.[1] Der Ritter Hellwig von Goldbach gehörte ab 1247 dem Gefolge der Landgräfin Beatrix, Gemahlin Heinrichs Raspes, an. Er wurde dann als Marschall erwähnt.[2] Der Ort im Amt Gotha gehörte ab 1640 zum Herzogtum Sachsen-Gotha, ab 1672 zum Herzogtum Sachsen-Gotha-Altenburg und ab 1826 zum Herzogtum Sachsen-Coburg und Gotha. Seit 1920 lag er im Land Thüringen.

Die Bauern des Dorfes mussten zu Zeiten der DDR ihre Betriebe kollektivieren lassen.

Goldbach hatte eine reiche Adjuvanten-Tradition. Das Adjuvantenarchiv bewahrte unter anderem einen kompletten Jahrgang mit Kantaten von Georg Philipp Telemann aus dem Besitz des Kantors Johann Georg Metz in Tambach, der 1746/47 von der Kirchgemeinde Goldbach angekauft worden war. Seit 2012 wird der Notenbestand des Adjuvantenarchivs Goldbach vom Hochschularchiv der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar verwahrt und erschlossen.[3]

Am 1. Januar 2019 wurden die zuvor selbständigen Gemeinden Goldbach, Ballstädt, Bufleben, Friedrichswerth, Brüheim, Haina, Hochheim, Remstädt, Wangenheim, Warza und Westhausen zur Landgemeinde Nessetal zusammengeschlossen. Goldbach war Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Mittleres Nessetal.[4]

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Einwohnerentwicklung

Entwicklung der Einwohnerzahl (31. Dezember):

  • 1994 – 1335
  • 1995 – 1490
  • 1996 – 1611
  • 1997 – 1730
  • 1998 – 1870
  • 1999 – 1936
  • 2000 – 1951
  • 2001 – 1918
  • 2002 – 1892
  • 2003 – 1869
  • 2004 – 1809
  • 2005 – 1800
  • 2006 – 1780
  • 2007 – 1746
  • 2008 – 1738
  • 2009 – 1720
  • 2010 – 1694
  • 2011 – 1687
  • 2012 – 1672
  • 2013 – 1679
  • 2014 – 1660
  • 2015 – 1665
  • 2016 – 1672
  • 2017 – 1642
Datenquelle: Thüringer Landesamt für Statistik

Sehenswürdigkeiten

Die spätgotische evangelisch-lutherische Kirche St. Peter stammt aus dem frühen 16. Jahrhundert und steht unter Denkmalschutz.

Persönlichkeiten

  • Cyriakus Günther (1650–1704), Kirchenlieddichter
  • Carl Kehr (1830–1885), Volksschulpädagoge und pädagogischer Schriftsteller
  • Emil Lerp (1886–1966), Unternehmer und Erfinder

Einzelnachweise

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