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Liste der Herrscher von Burgund

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Königreich der Burgunden

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Das erste Königreich Burgund im 5. Jahrhundert
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Das fränkische Teilreich Burgund

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Das fränkische Teilreich Burgund
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Königreich Burgund (Arelat)

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Die Königreiche Hoch- und Niederburgund sowie das Herzogtum Burgund im 9./10. Jahrhundert
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Das Königreich Hochburgund im 10. Jahrhundert

Niederburgund (Cisjuranien) und Provence

Boso von Vienne erhebt sich selbst zum König in Niederburgund und Provence nach dem Tod des westfränkischen Königs Ludwig II. des Stammlers. Er ist damit auch der erste nichtkarolingische König eines fränkischen Reichsteils.

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Hochburgund (Transjuranien)

Seit dem 9. Jahrhundert bestand im transjuranischen Burgund ein fränkisches Dukat. Dux Rudolf I. ließ sich 888 zum König wählen. 947 wurden Hoch- und Niederburgund vereint und wurde nach seiner formellen Hauptstadt Arles auch „Königreich Arelat“ (regnum Aerelatense) genannt.

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Kaiser Konrad II. vereinte nach einem Machtkampf mit dem Grafen Odo II. von Blois das burgundische Regnum mit dem Heiligen römischen Reich, wo es seither neben dem ostfränkischen und italienischen eines der drei Teilreiche bildete. Lothar III. übergab das Rektorat von Burgund an Herzog Konrad I. von Zähringen. Der letzte in Arles formell inthronisierte König von Burgund war Kaiser Karl IV. im Jahr 1365.

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Herzogtum Burgund

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Das Herzogtum Burgund umfasste den Teil des alten Burgund, welches nach dem Vertrag von Verdun (843) dem westfränkischen Regnum angehörte. Zur Herausbildung einer herzoglichen Gewalt kam es unter Richard dem Gerichtsherrn. In seinem Umfang entsprach das Herzogtum weitestgehend der heutigen französischen Region Bourgogne.

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Wappen des Herzogtums Burgund seit dem 12. Jahrhundert.
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Nach dem Tod Herzog Philipps I. wurde Burgund mit der französischen Krondomäne vereint. König Johann II. aus dem Haus Valois apanagierte aber bald seinen jüngeren Sohn mit dem Herzogtum. Dieser konnte durch eine geschickte Heiratspolitik fast die gesamten niederländischen Provinzen für seine Familie gewinnen. Bedingt durch die Rivalität der Herzöge zu ihren königlichen Vettern im Hundertjährigen Krieg traten sie als faktisch souveräne Herrscher auf und errichteten ein ansehnliches Reich im westlichen Mitteleuropa.

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Wappen der Herzöge von Burgund aus dem Haus Valois.
Das alte Wappen wurde mit dem der neuen Nebenlinie der Valois vereint und entspricht heute dem der Region Bourgogne.
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Mit dem Tod Marias erklärte der französische König das Herzogtum als Kronland, doch auch der Ehemann Marias, Erzherzog Maximilian I., erhob als Vormund ihres gemeinsamen Sohnes Philipp den Schönen einen Anspruch auf Burgund. Im Burgundischen Erbfolgekrieg konnte sich Maximilian in der Freigrafschaft und in den zahlreichen burgundischen Nebenlanden (den Niederlanden) behaupten. Das eigentliche Herzogtum Burgund fiel jedoch an die Könige von Frankreich. Unabhängig davon verwendete die spanische Linie der Habsburger trotz des Verlustes des Herzogtums weiterhin den herzoglichen Titel, der noch heute in der Titulatur des spanischen Königs, der aber Bourbone ist, enthalten ist.[1]

Weitere Verwendung des Titels:

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Freigrafschaft (Pfalzgrafschaft) Burgund

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Die Freigrafschaft Burgund geht aus den Besitzungen der Herzöge von Burgund aus der Familie der Buviniden hervor, der sich links der Saône befand und demnach dem Königreich Hochburgund angehörte. Dabei handelte es sich um die Regionen Amerous (Amous), Portois, Varais und Scodinque (Escuens). Herzog Hugo der Schwarze überließ bei seinem Tod diese Gebiete seinem Schwager Liétald II. von Mâcon, dessen Nachkommen sich „Grafen von Burgund jenseits der Saône“ nannten. Hauptort des so entstandenen Fürstentums war Besançon. Der jüngere Bruder Liétalds erhielt das Land um Salins und wurde damit der Stammvater der Herren von Salins. Nachdem das Königreich Burgund 1033 mit dem heiligen römischen Reich vereint wurde, avancierten die Freigrafen zu Reichsfürsten. Durch die Heirat der Erbgräfin Beatrix mit Kaiser Friedrich I. Barbarossa kam die Freigrafschaft an die Dynastie der Staufer. Graf Otto II. war der erste, der sich „Pfalzgraf von Burgund“ (comes palatinus de Burgundia) nannte. Seit dem späten 13. Jahrhundert orientierten sich die Pfalzgrafen stärker an Frankreich. Unter Margarete von Frankreich kam es zur 1361 Personalunion mit der Grafschaft Flandern, 1384 wurden diese Gebiete mit dem Herzogtum Burgund vereint. In ihrem Umfang entsprach die Freigrafschaft der heutigen französischen Region Franche-Comté.

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Altes Wappen der Freigrafschaft Burgund
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Das Wappen der Freigrafschaft seit dem späten 12. Jahrhundert.
Es entspricht dem Wappen der heutigen französischen Region Franche-Comté.
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Maximilian von Habsburg, der Ehemann Marias und ab 1486 römisch-deutscher König, konnte im Burgundischen Erbfolgekrieg (1477–1493) die Freigrafschaft Burgund für das Haus Habsburg behaupten. Sein Enkelsohn König Karl I. von Spanien sprach bei der habsburgischen Erbteilung die Freigrafschaft seinen Nachkommen in Spanien zu.

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Im Holländischen Krieg (1672–1679) wurde die Freigrafschaft 1674 durch König Ludwig XIV. von Frankreich besetzt. Der im Jahre 1679 geschlossene Frieden von Nimwegen bestätigte Frankreich in der Eroberung.

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Siehe auch

Commons: Herrscher von Burgund – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

Literatur

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