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Graham Vick

britischer Opernregisseur Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Graham Vick
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Sir Graham Vick CBE (* 30. Dezember 1953 in Birkenhead; † 17. Juli 2021 in London[1]) war ein britischer Opernregisseur. Er war unter anderem Gründer der Birmingham Opera Company und international für seine experimentellen Inszenierungen von traditionellen und modernen Opern bekannt.

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Graham Vick (2009)

Leben und Wirken

Zusammenfassung
Kontext

Graham Vick absolvierte sein Studium am Royal Northern College of Music (RNCM) in Manchester. Im Alter von 24 Jahren inszenierte er die Oper Savitri von Gustav Holst an der Scottish Opera[2] und war von 1984 bis 1987 als künstlerischer Leiter an diesem Opernhaus tätig. Die 1987 von ihm gegründete City of Birmingham Touring Opera (seit 2001 Birmingham Opera Company) führte er fortan ebenfalls als künstlerischer Leiter. Von 1994 bis 2000[3] war er Intendant des Glyndebourne Festival und wirkte dort darüber hinaus bis 2017 als Regisseur.[4][5]

Er inszenierte Opernproduktionen an renommierten Opernhäusern wie unter anderem der Metropolitan Opera, dem Royal Opera House Covent Garden, der Mailänder Scala, der Oper Rom, der San Francisco Opera, der Opera di Firenze, der Pariser Oper, der Königlichen Oper Kopenhagen, der Göteborgsoperan, der Wiener Staatsoper, der Bayerischen Staatsoper, der Deutschen Oper Berlin, am Mariinski-Theater, bei den Salzburger Festspielen, den Bregenzer Festspielen und beim Rossini Opera Festival Pesaro.[3][4][6][7][8][9]

Besonders hervorzuheben sind seine Regiearbeiten für die Uraufführung von Luciano Berios Oper Outis am Teatro alla Scala (1996), für die britische Erstaufführung von Beriots Un re in ascolto am Royal Opera House (1989) und für die Uraufführung der Oper Mittwoch aus dem Zyklus Licht von Karlheinz Stockhausen mit der Birmingham Opera Company (2012).[10]

Zahlreiche Opernproduktionen unter seiner Regie wurden aufgenommen und sind als DVD erhältlich.

Vick lehrte als Gastprofessor an der Oxford University (2002/2003 und 2014/2015) und seit 2017 am Royal Northern College of Music (International Chair in Opera).[11][12]

Er starb im Juli 2021 im Alter von 67 Jahren an den Folgen einer COVID-19-Erkrankung.[1]

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Auszeichnungen (Auswahl)

Regiearbeiten (Auswahl)

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Filmografie (Auswahl)

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Literatur

  • Barry Millington: Vick, Graham. In: Stanley Sadie (Hrsg.): The New Grove Dictionary of Opera. London 1992, ISBN 0-333-73432-7.
  • Jasper Rees: La traviata: A Nuremberg-style display of synchronised chair-swivelling. In: The Daily Telegraph. 25. Oktober 2007. (telegraph.co.uk) (Memento vom 5. November 2007 im Internet Archive)
  • Edward Rothstein: In New Hall, Echoes of Glyndebourne Old. In: New York Times. 4. Juni 1994. (nytimes.com)
  • Martin Bernheimer: Living Dangerously. (Profile of Graham Vick). In: Opera News. Juni 2000. (operanews.com)
  • Mary Hamilton: A-Z of Opera. Facts On File, New York / Oxford / Sydney 1990, ISBN 0-8160-2340-9, S. 212. (folklib.net)
  • Stanley Sadie, John Tyrrell: The New Grove Dictionary of Music and Musicians. Band 26, Macmillan Publishers, London 2001, ISBN 0-333-60800-3, S. 530. (folklib.net)
  • Vick, Graham. In: John Warrack, Ewan West (Hrsg.): The Concise Oxford Dictionary of Opera. 3. Auflage. Oxford University Press, New York 1996, ISBN 0-19-280028-0, S. 538 (Volltext in der Google-Buchsuche [abgerufen am 18. Juli 2021]).
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Einzelnachweise

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