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Graukopfstieglitz

Art der Gattung Zeisige (Carduelis) Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Graukopfstieglitz
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Der Graukopfstieglitz (Carduelis caniceps) ist eine Vogelart aus der Familie der Finken (Fringillidae), der mit vier Unterarten in Zentralasien vorkommt. Die vier Unterarten galten bis vor kurzem als Unterarten des Stieglitz (Carduelis carduelis).

Schnelle Fakten Systematik, Wissenschaftlicher Name ...
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Merkmale

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Jungvogel

Der Graukopfstieglitz erreicht eine Länge von 12,5 bis 14 Zentimeter und ein Gewicht von 15,5 bis 23,4 Gramm. Das Gefieder ist einheitlich graubraun mit dunklen Stricheln. Kehle, Bauchmitte und Bürzel sind weißlich. Die Enden der Handschwingen sind dunkel. Von der schwarz-roten Gesichtsmaske des Stieglitz ist lediglich der rote Bereich vorhanden, dieser ist aber kleiner und reicht nicht so weit bis zur Stirn. Ach die beim Stieglitz schwarze Färbung im Nacken und auf dem Oberkopf fehlen. Der Schnabel ist länger und schlanker als der des Stieglitz (16,7 bis 19,5 mm vs. 13,5 bis 17,5 mm). Beim Jungvogel fehlt die rote Gesichtsmaske. Die Unterarten unterscheiden sich hauptsächlich durch ihre Größe.[1]

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Lebensraum und Lebensweise

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Das Verbreitungsgebiet des Graukopfstieglitz
  • Ganzjähriges Vorkommen
  • Nur im Sommer
  • Wintergast
  • Der Graukopfstieglitz lebt in offenen Laub- und Mischwäldern, an Waldrändern, in Dickichten, Heiden, Hecken, Bach-, Fluss- und Sumpfgebieten mit Sträuchern und Bäumen, an Straßenrändern, in Steppen mit wenigen Bäumen, an den Rändern von Halbwüsten, auf Buschland, in Palmenhainen, Obstgärten und an Ackerrändern, auf Brachland, sowie in Parks und Gärten. Im Tien Shan kommt die Unterart C. c. paropanisi bis in Höhen von 2600 Metern vor, C. c. subulata lebt im Himalaya in Höhen von 1500 bis 4250 Meter. Graukopfstieglitze sind Standvögel oder Teilzieher, wobei sich die Vögel in Gebirgen hauptsächlich zwischen verschiedenen Höhenstufen bewegen. Längere Zugstrecken sind bisher nicht genauer erforscht worden, finden aber wahrscheinlich statt. Graukopfstieglitze ernähren sich vor allem von reifen und unreifen Samen, von Knospen, Blüten und Früchten, sowie von Insekten und anderen Gliederfüßern. Zum Fortpflanzungsverhalten der Art liegen bisher kaum Daten vor.[1]

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    Systematik

    Der Graukopfstieglitz wurde 1831 durch den irischen Zoologen Nicholas Aylward Vigors erstmals wissenschaftlich beschrieben.[2]

    Es werden vier Unterarten unterschieden:[1]

    • Carduelis c. caniceps Vigors, 1831, die Nominatform und die kleinste Unterart. Das Gefieder ist ober- und unterseits deutlich dunkler und hat weniger Weiß an den Kopfseiten als an der Unterseite. Er besiedelt den Norden von Pakistan bis Nepal sowie den Himalaya.
    • Carduelis c. paropanisi Kollibay, 1910, ist etwas kleiner und dunkler als C. c. subulata. Sie besiedelt den nordöstlichen Iran, Afghanistan, den westlichen Pamir, das Tian-Shan-Gebirge, das östliche Kasachstan und das nordwestliche Xinjiang.
    • Carduelis c. subulata (Gloger, 1833) ist die hellste und die größte Unterart. Sie lebt vom nordöstlichen Kasachstan, über das südliche Sibirien (östlich bis zum Baikalsee) bis in die nordwestliche Mongolei; verbringt den Winter im südlichen Zentralasien und Afghanistan.
    • Carduelis c. ultima Koelz, 1949 besiedelt den Iran. Unterscheidet sich von allen anderen Unterarten durch den längeren Schnabel und die hellere Oberseite.

    Gefährdung

    Nach Angaben der IUCN ist der Bestand des Graukopfstieglitz vor allem aufgrund des sehr großen Verbreitungsgebietes ungefährdet.[3]

    Einzelnachweise

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