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Großer Preis von San Marino 2006

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Großer Preis von San Marino 2006
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Der Große Preis von San Marino 2006 (offiziell Formula 1 Gran Premio Foster's di San Marino 2006)[1] fand am 23. April auf dem Autodromo Enzo e Dino Ferrari in Imola statt und war das vierte Rennen der Formel-1-Weltmeisterschaft 2006.

Schnelle Fakten Renndaten, Pole-Position ...
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Hintergründe

Zusammenfassung
Kontext

Nach dem Großen Preis von Australien führte Fernando Alonso in der Fahrerwertung mit 28 Punkten vor Giancarlo Fisichella und Kimi Räikkonen. In der Konstrukteurswertung führte Renault mit 42 Punkten vor McLaren-Mercedes und Ferrari.

Yūji Ide bestritt sein letztes Formel-1-Rennen, da ihm anschließend die Super-Lizenz entzogen wurde.[2]

Der Große Preis von San Marino wurde letztmals ausgetragen.

Mit Michael Schumacher (sechsmal), Alonso, Ralf Schumacher und David Coulthard (jeweils einmal) traten vier ehemalige Sieger zu diesem Grand Prix an.

Training

Die letzten sechs Teams der Konstrukteursmeisterschaft 2005 waren berechtigt am Freitag im freien Training ein drittes Auto einzusetzen, selbiges galt für das neue elfte Team Super Aguri. Diese Fahrer fuhren am Freitag, traten aber weder im Qualifying noch im Rennen an. Alexander Wurz (Williams), Anthony Davidson (Honda), Robert Doornbos (Red Bull), Robert Kubica (BMW Sauber), Giorgio Mondini (Spyker) und Neel Jani (Toro Rosso) nahmen in dieser Funktion an den Freitagstrainings teil.

Das erste freie Training entschied Michael Schumacher mit einer Zeit von 1:24,751 Minuten für sich vor Wurz und Kubica.

Das zweite freie Training gewann Alonso mit einer Zeit von 1:25,043 Minuten, gefolgt von Michael Schumacher und Kubica.

Im dritten freien Training setzte erneut Michael Schumacher die Bestzeit (1:23,787 Minuten) und platzierte sich so vor Alonso und Fisichella.

Qualifying

Das Qualifying wurde in drei Qualifikationsabschnitten ausgetragen. In den beiden ersten schieden die jeweils sechs langsamsten Fahrer aus, im letzten wurde um die Pole-Position gefahren.

Im ersten Qualifikationsabschnitt (Q1) schieden Christian Klien, Scott Speed, die beiden Midland und die beiden Super Aguri aus.

Im zweiten Qualifikationsabschnitt (Q2) schieden Fisichella, die beiden BMW Sauber, Nico Rosberg, Coulthard und Vitantonio Liuzzi aus.

Michael Schumacher sicherte sich im dritten Qualifikationsabschnitt (Q3) die Bestzeit und sicherte sich seine 66. Pole-Position und war nun alleiniger Rekordhalter vor Ayrton Senna. Auf den Plätzen zwei und drei landeten Jenson Button und Rubens Barrichello.[3]

Rennen

Der Start ließ die Spitzenpositionen unverändert, während Ide hinten ein riskantes Manöver vollführte und dabei mit Christijan Albers in Berührung kam. Der niederländische Fahrer überschlug sich mehrfach, ohne dass er körperliche Folgen davontrug. Das Verhalten blieb nicht ohne Folgen: Im Rennen musste der japanische Fahrer zunächst zwei Stopps in zwei Runden einlegen und dann in der dreiundzwanzigsten Runde aufgrund von Aufhängungsproblemen aufgeben. Im Anschluss wurde auch aufgrund dieser Aktion die Super-Lizenz widerrufen.

Das Rennen ging weiter und die ersten, die zur Box kamen, waren Button und Barrichello. Nach ihnen waren die Ferrari an der Reihe, die Juan Pablo Montoya somit die Führung überließen, bis dieser in der folgenden Runde stoppte. In dieser Phase fiel Jarno Trulli aufgrund eines Lenkproblems aus.

Zu Beginn der 33. Runde stoppte Button ein zweites Mal: Der Einfüllstutzen blieb bei Tankvorgang hängen und der Brite riss ihn beim Losfahren ab: Anschließend hielt er in der Boxengasse an, damit die Mechaniker ihn abhängen konnten und startet dann erneut, allerdings mit großer Verzögerung. Damit lag nun Alonso an der Spitze, der mit der schnellsten Runde des Rennens Druck machte. Nach seinem Stopp gelang es ihm jedoch nicht mehr, wieder an Michael Schumacher heranzufahren.

In der zweiten Rennhälfte klagte Michael Schumacher dann über Probleme, wodurch Alonso in nur acht Runden rund zehn Sekunden gutmachen konnte. In der 41. Runde stoppt der Spanier erneut, während Michael Schumacher eine Runde länger draußen blieb, in der er eine deutlich kürzere Zeit als die vorherigen fuhr, was ihm ermöglichte, nach dem Boxenstopp knapp vor seinem Renault-Konkurrenten wieder auf die Strecke zu fahren.

In der Schlussphase jagte Alonso Michael Schumacher, in einem Duell, bei dem die beiden Protagonisten im Vergleich zum Vorjahr die Rollen tauschten, ohne jedoch den Deutschen überholen zu können. In den Schlussrunden beging Alonso allerdings zwei Fehler, die ihm die Chance auf einen Sieg nahmen. Damit überquerte Michael Schumacher als Erster die Ziellinie, unterbrach die Siegesserie von Renault mit drei Siegen in Folge und holte sich in Imola seinen siebten Erfolg. Zweiter wurde Alonso vor Montoya. Die restlichen Punkteplatzierungen belegten Felipe Massa, Räikkönen, Mark Webber, Button und Fisichella.[4]

In der Fahrerwertung führte weiterhin Alonso. Zweiter war nun Michael Schumacher vor Räikkönen. In der Konstrukteurswertung blieben die ersten drei Positionen unverändert.

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Meldeliste

Weitere Informationen Team, Nr. ...
Anmerkungen
  1. Nahm nur an den Freitagstrainings teil.
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Klassifikationen

Qualifying

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Rennen

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WM-Stände nach dem Rennen

Zusammenfassung
Kontext

Die ersten acht des Rennens bekamen 10, 8, 6, 5, 4, 3, 2 bzw. 1 Punkt(e).

Fahrerwertung

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Konstrukteurswertung

Weitere Informationen Pos., Konstrukteur ...
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Einzelnachweise

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