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Hans Achenbach (Künstler)

deutscher Maler, Grafiker, Zeichner, Holzschneider und Illustrator Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Wilhelm Ludwig Hans Achenbach (* 3. März 1891 in Ohle; † 28. August 1972 in Siegen) war ein deutscher Maler, Grafiker, Zeichner, Holzschneider, Illustrator und Exlibriskünstler.

Leben

Zusammenfassung
Kontext

Hans Achenbach war der zweite Sohn von Caspar Gustav Achenbach (1858–1915)[1], der 1889 mit Ludwig Kölsche das Ohler Eisenwerk Achenbach, Kölsche & Co. gründete[2], das 1895 von Theobald Pfeiffer übernommen wurde, dem Vater von Walter Pfeiffer.[3] Seine Mutter war Katharina Emilie Bertha Schneider (1865–1944).[1] Zusammen mit seinen Eltern kam er nach Siegen, wo er das Realgymnasium besuchte.[4]

Von 1909 bis 1912[3] studierte er an Königlich-Preußischen Kunstakademie Düsseldorf und an der zugehörigen Kunstgewerbeschule Wuppertal.[4] Danach war er in München tätig.[3] Nach der Teilnahme am Ersten Weltkrieg kehrte er zurück in die Heimat und heiratete am 25. November 1920 in Düsseldorf-Eller die Malerin Hanna Achenbach, geborene Junemann, mit der er zwei Töchter bekam.[5] Von 1933 bis 1937 leitete er die Werkstatt für Handweberei der Städtischen Berufs- und Fachschule für Mädchen in Siegen und war in der Zeit des Nationalsozialismus ein stromlinienförmiger Propagandist.[6] Am 5. Juni 1937 beantragte er die Aufnahme in die NSDAP und wurde rückwirkend zum 1. Mai desselben Jahres aufgenommen (Mitgliedsnummer 4.257.028).[7] Er nahm zwischen 1936 und 1942 an vier Ausstellungen teil.[8]

Achenbach war bekannt für seine Monotypien mit Tiermotiven und die Darstellung der Haubergswirtschaft des Siegerlandes. Er zeichnete für die Zeitschrift „Siegerland“, trug Illustrationen für den „Siegerländer Heimatkalender“ bei[4] und illustrierte die 1948 im Verlag der Jung-Stilling-Stiftung erschienene Ausgabe von Joseph von Eichendorffs Eine Meerfahrt.

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Literatur

  • Otto Renkhoff: Nassauische Biographie: Kurzbiographien aus 13 Jahrhunderten (2. Aufl.), Historische Kommission für Nassau, Wiesbaden 1992, S. 25.

Einzelnachweise

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