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Hans Prutscher

österreichischer Architekt Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Hans Prutscher (* 6. Dezember 1873[1] in Wien; † 25. Januar 1959 ebenda) war ein österreichischer Architekt.

Leben

Hans Prutscher war der Sohn eines Tischlermeisters, der Architekt Otto Prutscher war sein Bruder. Er erlernte das Tischler- und danach das Maurerhandwerk, als Architekt war er Autodidakt. Er arbeitete zunächst bei verschiedenen Bauunternehmen und Architekturbüros in Österreich und im Ausland. 1898 wurde er selbstständiger Bauunternehmer und führte von 1911 bis 1958 den Tischlereibetrieb seines Vaters. Sowohl als Tischler wie auch als Architekt war er bis ins hohe Alter tätig. Er verkehrte in der Wiener Gesellschaft und erhielt als Architekt zahlreiche Aufträge.

Der Politiker Pius Michael Prutscher war sein Sohn.

Er wurde am Wiener Zentralfriedhof bestattet.[2]

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Bedeutung

Hans Prutscher baute vor dem Ersten Weltkrieg vor allem Wohn- und Geschäftshäuser, danach vermehrt Kirchen und Grabmäler. Er ließ sich zunächst von Otto Wagner inspirieren, nahm aber auch andere Einflüsse der Moderne auf, so dass ihm um 1910 sehr moderne Formfindungen, die in die Zukunft weisen, gelangen. Bei seinen Sakralbauten verdient vor allem die Karmeliterkirche am Stefan-Fadinger-Platz in Wien 10 (1928) Erwähnung, da sie die zweite „Betonkirche“ in Wien war. Prutschers architektonisches Werk zeigt eine starke Neigung zum Kunstgewerblichen und zur Betonung der Schauseiten seiner Gebäude.

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Werke

Zusammenfassung
Kontext
Weitere Informationen Foto, Baujahr ...
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Schriften

  • Auslese meiner Arbeiten 1898–1928. Selbstverlag, Wien 1929, OBV.
Commons: Hans Prutscher – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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