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Haplogruppe J (Y-DNA)
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Haplogruppe J ist in der Humangenetik eine Haplogruppe des Y-Chromosoms. Sie wird durch den genetischen Marker 12f2.1 sowie durch die ähnlichen Marker M304 und P209 unterschieden.
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Ursprung
Semino et al. (2004) nehmen an, dass die Haplogruppe J vor 31.700 Jahren (plus oder minus 12.800 Jahre) im Nahen Osten entstand. Sie entstand mit ihrer Schwester-Haplogruppe I aus der Haplogruppe IJ (S2, S22). Zusammen mit den Haplogruppen G, werden H und K, sowie IJ der Reihe nach von Haplogruppe F abgeleitet. Die Subgruppen J1 und J2, die inzwischen die gesamte Haplogruppe ausmachen, sollen sehr früh vor ca. 10.000 Jahren entstanden sein.



Haplogruppe J wird in ihrer höchsten Konzentration im Kaukasus und in Südwestasien gefunden. Außerhalb dieser Regionen ist Haplogruppe J mäßig auf Südeuropa verteilt (besonders in Mittel- und Süditalien, in Griechenland und in Albanien), sowie in Mittelasien und in Südasien, besonders in Form ihrer Untergruppe J2-M172. Haplogruppe J wird auch in Nordafrika und am Horn von Afrika, hauptsächlich in Form ihrer Untergruppe J1-M267, gefunden. Untergruppen J2a und J2a1b1 werden meistens in Griechenland, in Anatolien und in Süditalien gefunden.
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Untergruppen
Zusammenfassung
Kontext
Die Untergruppen von J mit ihrer unterscheidenden Mutation, nach dem 2006 ISOGG Stammbaum:[2]
- J (12f2.1, M304, S6, S34, S35)
- J*
- J1 (M267) Typisch für Bevölkerungen von Dagestan, Mesopotamien, der Levante, Arabien, und Semitische Sprachen in Nordafrika und am Horn von Afrika, mit einer mittleren Verbreitung in Südwestasien
- J1*
- J1a (M62)
- J1b (M365)
- J1c (M367, M368)
- J1d (M369)
- J1e (M390)
- J2 (M172) Typisch für Bevölkerungen in Südeuropa, der Türkei, dem Irak, dem Iran, und dem Kaukasus, mit einer mittleren Verbreitung in Südwestasien, Zentralasien, Südasien, und Nordafrika
- J2*
- J2a (M410)
- J2a*
- J2a1 (DYS413≤18)
- J2a1*
- J2a1a (M47, M322)
- J2a1b (M67 (S51))
- J2a1b*
- J2a1b1 (M92, M260)
- J2a1b1*
- J2a1b1a (M327)
- J2a1b2 (M163, M166)
- J2a1c (M68)
- J2a1d (M137)
- J2a1e (M158)
- J2a1f (M289)
- J2a1g (M318)
- J2a1h (M319)
- J2a1i (M339)
- J2a1j (M419)
- J2a1k (DYS445≤7)
- J2a2 (M340)
- J2b (M12, M314, M221)
- J2b*
- J2b1 (M102) Besonders vorkommend auf dem Balkan, Griechenland, und Italien (möglicherweise von den alten Griechen)
- J2b1*
- J2b1a (M241)
- J2b1a*
- J2b1a1 (M99)
- J2b1a2 (M280)
- J2b1a3 (M321)
- J2b1b (M205)
Die Haplogruppe wird unterteilt in zwei Subgruppen: Haplogruppe J2, unterschieden durch den M172 Marker, und Haplogruppe J1, unterschieden durch den M267 marker.
Modal
DYS | 393 | 390 | 19 | 391 | 385A | 385B | 426 | 388 | 439 | 389I | 392 | 389II | 458 | 459A | 459B | 455 | 454 | 447 | 437 | 448 | 449 | 464A | 464B | 464C | 464D |
Allelen | 12 | 23 | 14 | 10 | 14 | 17 | 11 | 16 | 11 | 13 | 11 | 30 | 17 | 8 | 9 | 11 | 11 | 26 | 14 | 20 | 28 | 13 | 14 | 15 | 16 |
- J1 Haplotyp Ysearch RR9SS
- Aschkenasisches Cohen Cluster Ysearch G6839
- J2 Haplotyp. Ysearch 9EQTH
- J2a1b1 (M92) Haplotyp. (old J2f1) NFNYH
- Vergleiche
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Siehe auch
Quellen
Weblinks
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