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Heinrich-Stahl-Preis

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Der Heinrich-Stahl-Preis wurde 1954 ins Leben gerufen. Er erinnert an Heinrich Stahl, den Vorsitzenden der Jüdischen Gemeinde zu Berlin von 1933 bis zu seiner Verschleppung 1942. Ausgezeichnet werden Persönlichkeiten, „die sich für Toleranz, Menschlichkeit und für außergewöhnliche Hilfe für die durch die NS-Schreckensherrschaft verfolgten jüdischen Menschen eingesetzt haben“.

Der Preis war anfangs mit 2000 DM dotiert,[1] heute ist er undotiert. Er wird in unregelmäßigen Abständen verliehen. Die Anregung für den Preis ging von Heinz Galinski aus. Die Verleihung findet im Regelfall am 19. April statt, dem Tag der Wiederkehr des Aufstandes im Warschauer Ghetto.

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Preisträger

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Lesung der 55.696 Namen ermordeter Berliner Juden

Anlässlich des 61. Jahrestages des Aufstandes im Warschauer Ghetto und der Verleihung des Heinrich-Stahl-Preises 2004 an den Berliner Unternehmer Hans Wall für seinen „mutigen Kampf gegen Rassismus, Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit“ wurden die Namen der 55.696 ermordeten Berliner Juden verlesen.[5] Diese Lesung, die alljährlich seit 1996 stattfindet, wurde 2004 anstatt am Wittenbergplatz aus Sicherheitsgründen in der Fasanenstraße durchgeführt.[6][7]

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Einzelnachweise

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