Top-Fragen
Zeitleiste
Chat
Kontext
Heinrich Rasche
deutscher Orgelbauer Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Remove ads
Heinrich Rasche (* 29. April 1794 in Hamburg; † 25. Februar 1876 in Doberan) war ein deutscher Orgelbauer in Hamburg und Mecklenburg.
Leben
Zusammenfassung
Kontext
Hamburg
Heinrich Rasche war der Sohn des Stadtdieners Johann Ernst Christian Rasche in Hamburg.[1] Wo er den Orgelbau erlernte, ist unbekannt, in Hamburg wirkte in dieser Zeit nur Joachim Wilhelm Geycke, möglich ist aber auch eine Ausbildung in einem anderen Ort. Von 1828 ist als erste Arbeit Rasches eine Umsetzung eines Positivs aus Hamburg in das mecklenburgische Bentwisch bekannt. Ob er dabei selbstständig arbeitete, oder für einen anderen Orgelbauer tätig war, ist nicht bekannt. 1832 baute Rasche eine Orgel für die Reformierte Kirche in Hamburg. Weitere Tätigkeiten von ihm in der Stadt sind nicht überliefert.
Rostock
1833 setzte Rasche die bisherige Orgel von Arp Schnitger aus der Reformierten Kirche Hamburg nach Blankenhagen um. Er ließ sich in Rostock nieder und arbeitete dort mit Joachim Heinrich Fromm, dem Organisten an der Nikolaikirche zusammen. 1834 erhielt Rasche das Bürgerrecht der Stadt. 1838 wurde er als „Privilegierter Landes-Orgelbauer“ bezeichnet. In diesem Jahr arbeitete er mit August Friedrich Ludwig Quosig als Rasche & Quosig Orgelbauer zusammen. Seit 1836 wurde Rasche auch als Orgelsachverständiger und Orgelpfleger erwähnt. 1843 musste er Konkurs anmelden.
Doberan
1846 zog er deshalb mit seiner Werkstatt in das benachbarte Doberan. 1860 war er nicht mehr in der Lage, einen angefangenen Orgelneubau in Kessin selber fertigzustellen. 1875 wurde er als krank und körperlich eingeschränkt beschrieben.
Remove ads
Werke (Auswahl)
Zusammenfassung
Kontext
Von Heinrich Rasche sind 7 Orgelneubauten in Altona und Mecklenburg bekannt, sowie Umsetzungen, Umbauten und Reparaturen. Nicht mehr vorhandene Instrumente sind kursiv gesetzt.
Orgelneubauten
Weitere Arbeiten
Remove ads
Literatur
- Max Reinhard Jaehn: Ein Brückenschlag Hamburg–Mecklenburg. Der Orgelbauer Heinrich Rasche (1794–1876). In: Alfred Reichling (Hrsg.): Organista et homo doctus. Festschrift Rudolf Walter zum 90. Geburtstag. Dr. J. Butz Musikverlag, 2008. S. 87–100, mit Verzeichnis aller bekannten Arbeiten von Rasche
- Wolfram Hackel: Heinrich Rasche. In: Uwe Pape, Wolfram Hackel, Christhard Kirchner (Hrsg.): Lexikon norddeutscher Orgelbauer. Band 4. Berlin, Brandenburg und Umgebung einschließlich Mecklenburg-Vorpommern. Pape Verlag, Berlin 2017. S. 429, ohne Verwendung des Jaehn-Aufsatzes
- Grete Grewolls: Wer war wer in Mecklenburg und Vorpommern. Das Personenlexikon. Hinstorff Verlag, Rostock 2011, ISBN 978-3-356-01301-6, S. 7934. online
Weblinks
Einzelnachweise
Wikiwand - on
Seamless Wikipedia browsing. On steroids.
Remove ads