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Hohe Behörde

Exekutivorgan Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Die Hohe Behörde der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl (EGKS) war das 1952 eingerichtete Exekutivorgan der Gemeinschaft. Die Hohe Behörde hatte neun Mitglieder, von denen acht durch die nationalen Regierungen ernannt und das neunte von den übrigen acht kooptiert wurde. Kein Mitgliedstaat durfte mehr als zwei Mitglieder stellen. In der Praxis stellten Frankreich und Deutschland jeweils zwei Mitglieder, Italien, die Niederlande, Belgien und Luxemburg ein bis zwei Mitglieder. Sitz der Hohen Behörde war in Luxemburg und nicht Brüssel, wo heute die Europäische Kommission ihren Sitz hat.

Mit dem Inkrafttreten des Fusionsvertrags im Jahr 1967 ging die Hohe Behörde in der Kommission der Europäischen Gemeinschaften auf.

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Präsidenten

Nr. Bild Name (Lebensdaten) Amtsantritt Ende der Amtszeit Staat Partei Politische Richtung
1 Thumb Jean Monnet (1888–1979)[1] 10. August 1952 3. Juni 1955 Frankreich 1946 Frankreich
2 Thumb René Mayer (1897–1972)[2][3] 3. Juni 1955 13. Januar 1958 Frankreich 1946 Frankreich SFIO sozialistisch
3 Thumb Paul Finet (1897–1965)[4] 13. Januar 1958 15. September 1959 Belgien Belgien gewerkschaftsnah
4 Thumb Piero Malvestiti (1899–1964)[5] 15. September 1959 22. Oktober 1963 Italien Italien DC christdemokratisch
5 Thumb Dino Del Bo (1916–1991)[6] 22. Oktober 1963 28. Februar 1967 Italien Italien DC christdemokratisch
6 Thumb Albert Coppé (1911–1999) 1. März 1967 30. Juni 1967 Belgien Belgien CVP christdemokratisch
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Einzelnachweise

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