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IDEO

internationale Design- und Innovationsberatungsfirma Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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IDEO ist eine internationale Design- und Innovationsberatung. Die Firma verwendet Methoden des Human Centered Designs sowie das Konzept des Design Thinking[1], an deren Etablierung in der Designpraxis sie fundamental beteiligt war.

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Unternehmen

Das Unternehmen beschäftigt Mitarbeiter aus den Bereichen Industriedesign, Interaktionsdesign, Kommunikationsdesign, Ingenieurswesen, Softwareprogrammierung, Branding, Betriebswirtschaftslehre, Anthropologie und Psychologie an neun Standorten: Palo Alto (der Hauptsitz im Silicon Valley), San Francisco, Chicago, New York, Cambridge, London, München (IDEO GmbH, eine 100-prozentige Tochter von IDEO), Shanghai und Tokio.[2][3]

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Geschichte

Das Unternehmen wurde 1991 durch den Zusammenschluss von drei Designbüros geschaffen: David Kelley Design (gegründet von David Kelley, Professor an der Stanford University[4] und Mitbegründer und Leiter der d.school – dem Hasso Plattner Institute of Design[5]), ID Two (gegründet von Bill Moggridge) und Matrix Product Design (gegründet von Mike Nuttall).

Produkte

Beispiele für Produkte sind die erste industriell hergestellte Computermaus für Apple, die zweite Generation der Computermaus von Microsoft, der Palm V PDA, der Treo180/180g für Handspring, der Leap Bürostuhl für Steelcase, der CD-Spieler für Muji (Teil der ständigen Sammlung des Museum of Modern Art) und der erste Insulin-Stift für Eli Lilly sowie der mehrfach mit Designpreisen ausgezeichnete intelligente Stromzähler für Yello Strom.[6]

Das 2003 für Organ Recovery Systems entwickelte erste Transportsystem für Nierentransplantate (LifePort)[7] wurde ebenfalls in die permanente Sammlung des MoMa aufgenommen[8] und u. a. mit dem Medical Design Excellence Award ausgezeichnet.[9]

Ein bekanntes Beispiel für eine Innovation im Bereich Service Design ist "Keep the Change", das IDEO für die Bank of America entwickelt hat.[10]

2010 wurde die Open-Innovation-Plattform OpenIDEO vorgestellt,[11] im März 2015 entstand mit IDEO U das Online-Bildungsprogramm zu Design Thinking.[12]

Auszeichnungen

"ideo-" ist die Kombinationsform des Wortes Idee, wie sie in Wörtern wie Ideogramm oder Ideologie benutzt wird. Der Unternehmensname (Firma) ist also kein Akronym und kein Fremdwort. Bill Moggridge, einer der Unternehmensgründer, fand es, als er ein Wörterbuch durchblätterte.

Der Name IDEO wird (in englischer Lautgebung) „eye-dee-oh“ ausgesprochen.

Ursprünglich gedacht als gemischt geschrieben, wird die Firma seit dem Entwurf des ersten Unternehmenslogos von Paul Rand (1991) in Versalien geschrieben.[16][17]

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Literatur

  • Tim Brown: Change by Design: how design thinking transforms organizations and inspires innovation, Harper Collins (September 2009), ISBN 9780061766084.
  • Tom Kelley, Jonathan Littman: The Ten Faces of Innovation: IDEO's Strategies for Defeating the Devil's Advocate and Driving Creativity Throughout Your Organization, Doubleday (October 2005), ISBN 9780385512077.
  • Tom Kelley, Jonathan Littman: Das IDEO Innovationsbuch. Wie Unternehmen auf neue Ideen kommen. Econ, ISBN 3-430-15317-4.
  • Jeremy Myerson: IDEO: Masters of Innovation. Te Neues Publishing Company, ISBN 3-8238-5485-2.
  • Peter Spreenberg, Gitta Salomon, Phillip Joe: Interaction Design at IDEO Product Development. CHI '95 Proceedings.
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Einzelnachweise

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