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Idensen

Ortsteil von Wunstorf, Niedersachsen, Deutschland Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Idensen
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Das Dorf Idensen ist eine Ortschaft der Mittelstadt Wunstorf in der niedersächsischen Region Hannover. Die Ortschaft liegt südwestlich der Kernstadt am Mittellandkanal.

Schnelle Fakten Stadt Wunstorf ...
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Geschichte

In einer zwischen 1120 und 1129 entstandenen Urkunde des Bischofs Sigward von Minden ist Idensen als „Ydanhusen“ erwähnt.

Grabmale der Familie von Idensen im Minoritenkloster von Hannover sind nicht erhalten.[2]

1546 wurden im „Landsteuer- und Schatzregister“ 32 Stellenbesitzer ausgewiesen, woraus sich etwa 300 Einwohner zu dieser Zeit in Idensen ableiten lassen.

Am 1. März 1974 wurden die Gemeinden Idensen und Idensermoor-Niengraben in die Stadt Wunstorf eingegliedert und bilden seitdem eine Ortschaft.[3] Idensermoor-Niengraben hatte bis dahin zum Landkreis Grafschaft Schaumburg gehört. Die Kreis- und Gemeindegrenze verlief auf der heutigen Straße „Branddrift“. Aufgrund dieser früheren Zweiteilung hat Idensen bis heute im Telefonnetz zwei verschiedene Vorwahlnummern.

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Politik

Ortsrat

Nach der Kommunalwahl 2021[4] entfallen von den fünf Sitzen des Ortsrates von Idensen drei auf die SPD (Rolf Herrmann, Tom-Luis Hattendorf und Christian Bauer) und zwei auf die CDU (Tabea Bauch und Thomas Kempf).

Ortsbürgermeister

Zum Ortsbürgermeister ist Rolf Herrmann gewählt worden.

Wappen

Anlässlich der 850-Jahr-Feier von Idensen wurde im Jahre 1980 das Wappen des Ortes entworfen, das die berühmte romanische Sigwardskirche in der oberen Hälfte des zweigeteilten Wappens darstellt. In der unteren Wappenhälfte symbolisiert ein Pflug Idensens landwirtschaftliche Prägung.

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Kultur und Sehenswürdigkeiten

Zusammenfassung
Kontext

Bauwerke

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Sigwardskirche
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Neugotische Kirche
  • Die Sigwardskirche ist eines der ältesten Bauwerke der Region Hannover und wegen ihrer romanischen Wand- und Deckenmalereien berühmt. Die vom Mindener Bischof Sigward zwischen 1129 und 1134 errichtete Eigen- und Grabeskirche wurde der Heiligen Ursula und den 11.000 Jungfrauen geweiht. Sie wird in Erinnerung an ihren Bauherrn und Nutzer Sigwardskirche genannt und ist unter diesem Namen allgemein bekannt. Der Freundeskreis Sigwardskirche e. V. hat sich die Aufgabe gestellt, „zur Erhaltung des ausgezeichneten Denkmals mittelalterlicher Baukunst tatkräftig beizutragen“.[5]
  • Gegenüber der alten Kirche wurde 1887/1888 die größere Neue Kirche im neugotischen Stil erbaut nach Plänen des hannoverschen Architekten und Hochschullehrers Conrad Wilhelm Hase. Dieser hatte den bereits beschlossenen Abriss der Sigwardskirche abwenden können.
  • Am Mittellandkanal ist Ende der 1980er Jahre ein Yachthafen für die Freizeitschifffahrt entstanden.

Baudenkmäler

Vereine

In Idensen sind ansässig:

  • Schützengesellschaft
  • Männergesangverein (MGV)
  • Sozialverband SoVD (früher Reichsbund) gemeinsam mit Bokeloh
  • Kriegerkameradschaft, 2015 aufgelöst
  • Männerturnverein (MTV)
  • DRK-Ortsverein
  • Landfrauenverein Rehren-Idensen
  • Sigward-Singers
  • Freundeskreis Sigwardskirche Idensen e. V.

Wirtschaft und Infrastruktur

Öffentliche Einrichtungen

  • Für Sicherheit und Ordnung ist das Polizeikommissariat Wunstorf zuständig.
  • Der Brandschutz und die allgemeine Hilfe wird durch die Freiwillige Feuerwehr Idensen sichergestellt.

Bildung

Für die vorschulische Erziehung ist ein städtischer Kindergarten vorhanden. Die Grundschüler besuchen die Grundschule in Bokeloh. Weiterführende Schulen befinden sich in Wunstorf und im Schulzentrum Steinhude.

Verkehr

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Persönlichkeiten

Söhne und Töchter des Ortes

Personen, die mit der Gemeinde in Verbindung stehen

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Literatur (Auswahl)

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Commons: Idensen – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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