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Igorrr
Französisches Musikprojekt Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Igorrr ist ein Projekt des französischen Musikers Gautier Serre (* 5. Juni 1984), in dem Metal, Breakcore und Barockmusik verbunden werden.
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Geschichte
Zusammenfassung
Kontext
Solowerke (2005–2016)
Bereits 2006 und 2008 erschienen unter dem Namen Igorrr Demo-Alben von Serre. Der Name leitet sich von einer Rennratte Igor ab, welche Serre als Teenager als Haustier hatte. Er fügte lediglich zwei weitere r hinzu um die Aussprache zu erschweren.[2]
2010 wurde sein Debütalbum Nostril beim Berliner Label Ad Noiseam herausgegeben. Im selben Jahr erschien bei Aentitainment die EP Baroquecore. 2012 folgte dann das zweite Studioalbum Hallelujah. Mit dem Album und den dazugehörigen Videos Chicken Symphony und Chicken Sonata erlangte Serres Huhn Patrick Bekanntheit durch das spielen eines Klaviers auf welches zuvor Getreidekörner gestreut wurden. Serre gewann 2016 den GoPro Award für letzteres Video.[3]
Erweiterung als Band (ab 2017)
2017 erschien bei Metal Blade Records Savage Sinusoid als drittes Studioalbum. Auf diesem Album ist Igorrr erstmals eine Band, nicht mehr ein Solo-Projekt. Neben Serre besteht die Band aus den Sängern Laurent Lunoir und Laure Le Prunenec sowie dem Schlagzeuger Sylvain Bouvier. Das Album beinhaltet zahlreiche Gastauftritte, u. a. von Travis Ryan (Cattle Decapitation), Adam Stacey (Secret Chiefs 3) und Teloch (Mayhem). Es ist zudem das erste Album, auf dem Serres keine Samples verwendet.[4]
2018 begleitete Igorrr Ministry auf einer US-Tour.[5] Das Projekt trat auf zahlreichen Festivals auf, darunter Heavy Montréal,[6] Dour Festival, Roadburn Festival,[7] Montreux Jazz Festival, Metaldays,[8] Download-Festival, Brutal Assault,[9] Hellfest.[10]
Am 27. März 2020 wurde das vierte Studioalbum Spirituality and Distortion veröffentlicht. Es ist das erste Album von Igorrr, welches eine Chart Platzierung erreichte. Das Onlinemagazin Loudwire bezeichnet es als eines der 10 verrücktesten Progressive-Metal Alben überhaupt.[11]
Am 19. September 2025 wurde das fünfte Studioalbum Amen veröffentlicht.
Neben Igorrr ist Serre Mitglied der Bands Whourkr und Corpo-Mente.
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Stil
Zusammenfassung
Kontext
Die Musik von Igorrr verknüpft Elemente zahlreicher Musikstile, darunter Breakcore, Black und Death Metal, Barock- und Volksmusik. Zum Einsatz kommen sowohl für Metal typische Instrumente wie Schlagzeug, E-Bass, E-Gitarre, als auch Klavier, Drum Machine, Klassische Gitarre, Akkordeon, Mandoline, Cembalo, Sitar, Saxophon, Blockflöte und Streichinstrumente. Zudem verwendet Serre Alltagsgegenstände als Instrumente.[12] Auch der Gesang reicht vom Growling bis zu Operngesang.
„Es ist ein buntes Potpourri – aus Barockmusik, Klassik, Black- und Death Metal, Balkan Musik, einigen indischen Einsprengsel und Musetten. Ich würde sagen, es ist mein persönliches Musikideal – es ist weniger ein ‚Genre‘, vielmehr mein persönlicher Geschmack.“
– Gautier Serre[2]
Bei der Entstehung der Musik achtet Serre nicht auf die Liveumsetzbarkeit. Nach eigenen Angaben soll die Musik für ihn zu 100 % und ohne Einschränkungen Sinn ergeben und im Vordergrund stehen.[13]
Auf der Homepage des Projekts werden Meshuggah, Frédéric Chopin, Cannibal Corpse, Johann Sebastian Bach, Domenico Scarlatti, Taraf de Haïdouks und Aphex Twin als Inspirationen genannt. Außerdem bezeichnet Serre in einem Interview Mike Patton und insbesondere Mr. Bungle als wichtige Einflüsse.[2]
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Diskografie
Studioalben
- 2010: Nostril (Ad Noiseam)
- 2012: Hallelujah (Ad Noiseam)
- 2017: Savage Sinusoid (Metal Blade Records)
- 2020: Spirituality and Distortion (Metal Blade Records)
- 2025: Amen (Metal Blade Records)
EPs
- 2010: Baroquecore (Aentitainment Records)
- 2013: Maigre (Ad Noiseam; mit Ruby My Dear)
Demos
- 2006: Poisson Soluble
- 2008: Moisissure
Trivia
Serre ist Synästhetiker.[2]
Weblinks
Commons: Igorrr – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Offizielle Website
- Igorrr bei AllMusic (englisch)
- Igorrr bei Discogs
- Igorrr bei Metal Blade Records
Einzelnachweise
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