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Intel 8288
Bus-Controller-Chip Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Der Intel 8288 ist ein Bus-Controller-Chip, der für die Intel-8086/8087/8088/8089-Prozessoren entwickelt wurde. Der Baustein wird im 20-Pin-DIL-Gehäuse geliefert.


Pinbelegung des 8288
Werden der 8086 (und auch der 8088) im Maximummodus betrieben, so sind sie in erster Linie für den Multiprozessorbetrieb bzw. für die Arbeit mit Koprozessoren konfiguriert. Da in diesem Fall die erforderlichen Steuerleitungen nicht bereitgestellt werden, werden diese durch den 8288 generiert. Er wird seit den ersten PCs (IBM-PC und IBM-PC XT) eingesetzt.[1] Im IBM PC AT wird der Nachfolger 82288 verwendet.
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Anschlussbelegung und Funktion
Durch den Maximummodus gehen die Leitungen WR, M/IO, DT/R, DEN, ALE und INTA verloren. Sie werden durch den 8288 aus den Leitungen S0, S1 und S2 generiert.
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Nachbauten
Der Intel 8288 wurde u. a. an NEC und Siemens lizenziert.
- Siemens SAB8288A-P (im Deutschen Museum)
- Äquivalenter Schaltkreis KR1819WG88 aus russischer Produktion
Literatur und Datenblätter
- Josef Koller: 16 Bit Microcomputer, 1. Auflage, Hofacker Verlag, München 1981, ISBN 3-921682-80-0, Kap. 4.2.3 „Bus Controller 8288“, S. 206–213.
- A. Fifi Zinser: Bus-Controller 8288 für 8086/88-Prozessoren, c’t, 1988, Heft 3, S. 96–98.
- NEC Electronics (Europe) GmbH, 1982 Catalog, S. 729–736.
- Intel-Datenblatt: 8288 Bus-Controller
Einzelnachweise
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