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Interstitielle Lungenerkrankung

Krankheit Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Interstitielle Lungenerkrankung (englisch: Interstitial Lung Disease (ILD)) oder diffuse Lungenparenchymerkrankung (englisch: Diffuse Parenchymal Lung Disease (DPLD)) bezeichnet eine Gruppe von Lungenerkrankungen, die das Epithel der Lungenbläschen (Alveolarepithel), das Endothel der Lungenkapillaren, die Basalmembran sowie die perivaskulären und perilymphatischen Gewebe der Lunge befällt. Die Bezeichnung als interstitielle Erkrankung („ILD“) grenzt diese Krankheitsbilder von den obstruktiven Atemwegserkrankungen (etwa COPD) ab. Die meisten Typen dieses Leidens sind mit einer Fibrose (diffuse progressive interstitielle Lungenfibrose;[1] Vgl. auch Akute interstitielle Pneumonie) verbunden, die sich jedoch auch später erst entwickeln kann.

Schnelle Fakten Klassifikation nach ICD-10 ...
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Klassifikation

Zusammenfassung
Kontext

ILD ohne bekannte Grunderkrankung

Idiopathische interstitielle Pneumonien (IIP)

ILD mit bekannter Ursache

  • Viele Medikamente, insbesondere immunologisch wirksame Medikamente, können eine ILD hervorrufen
  • Lymphangitis carcinomatosa
  • Eosinophile Pneumonien
  • Granulomatöse Vaskulitiden
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Klinisches Bild

Die interstitiellen Lungenerkrankungen zeigen eine sehr variable Klinik. Meistens ist eine restriktive Ventilationsstörung zu erkennen, die Patienten klagen vor allem über Atemnot bei Belastung. Oft ist die Diffusionskapazität erniedrigt, bei ungünstigem Verlauf entwickelt sich eine respiratorische Insuffizienz, eine pulmonale Hypertonie und ein Cor pulmonale.[4]

Einzelnachweise

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