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Jürgen Marten
deutscher Jurist und Schauspieler Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Jürgen Marten (* 6. April 1943; † 27. März 2025)[1] war ein deutscher Jurist, Hochschullehrer, Fernsehmoderator und Schauspieler. Er spielte in den 1960er-Jahren in einigen DDR-Märchenfilmen und am Berliner Ensemble als Schauspieler, ferner moderierte er von 1974 bis 1984 die Spielshow „Schätzen Sie mal!“.
Leben
Jürgen Marten war Mitglied des SED-Kaders und unter anderem 1986 Gründungsdirektor des Instituts für Kulturforschung beim Ministerium für Kultur der DDR,[2] arbeitete als Kultursoziologe und hatte eine Professur an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee inne, ferner einen Lehrstuhl für Recht an der Hochschule für Ökonomie in Berlin-Karlshorst, einer bekannten Ost-SED-Kaderschmiede. Seit der Wende war er als Rechtsanwalt tätig.
Marten war bis 2007 Justiziar und Ethikbeauftragter der Anti-Korruptions-Organisation Transparency International Deutschland.[3] Er gab auch Workshops für Öffentlichkeitsarbeit für die Partei des Demokratischen Sozialismus.[4]
In aktuelles Interesse der Medien geriet er, als er 2006 einer Bloggerin mit rechtlichen Schritten drohte,[5] nachdem diese einen TI-kritischen Beitrag ins Netz gesetzt hatte[6] und damit im Internet eine Welle der Empörung lostrat.
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Filmografie
- 1964: Als Martin vierzehn war
- 1965: König Drosselbart
- 1965: Der Reserveheld
- 1966: Der Staatsanwalt hat das Wort: Bummel-Benno
- 1967: Turlis Abenteuer
- 1968: Wege übers Land (TV-Mehrteiler)
- 1969: Käuzchenkuhle
- 1972: Der tödliche Schuß
Weblinks
- Jürgen Marten bei IMDb
- Jürgen Marten bei filmportal.de
- Interview mit Jürgen Marten, Transparency International ( vom 18. August 2013 im Webarchiv archive.today)
Einzelnachweise
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