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Jade Begay
indigene Klima- und Umweltaktivistin, Medienproduzentin, Narrative-Strategin Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Jade Begay (Diné und Tesuque Pueblo, New Mexico) ist eine indigene Klima- und Umweltaktivistin, Medienproduzentin, Narrative-Strategin und politische Fürsprecherin für Indigene Rechte und Klimagerechtigkeit in den USA. Sie ist Director of Policy & Advocacy beim NDN Collective und Mitglied des White House Environmental Justice Advisory Council (WHEJAC).[1][2][3]

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Herkunft und Identität
Jade Begay gehört dem Stamm der Tesuque Pueblo an (12 km nördlich von Santa Fe) und hat auch Verbindungen zur Diné (Navajo) Nation und den Southern Ute. Ihre indigene Herkunft, kulturelle Bindung an Land und Wasser sowie das Bewusstsein für indigene Selbstbestimmung prägen die Grundlage ihres Aktivismus.[4]
Ausbildung
Begay hat 2011 einen Bachelor (B.A.) in Film- und Video-Kommunikation an der Columbia College Chicago erworben. Zusätzlich besitzt sie einen Master (M.A.) in Environmental Leadership von der Naropa University. Diese akademische und medienbezogene Ausbildung ermöglicht ihr, Umwelt-, Klima- und indigene Rechte mit kreativer Medienarbeit und strategischem Storytelling zu verbinden.[2]
Tätigkeiten und Rollen
- Seit 2019 ist sie Climate Justice Campaign Director bzw. Director of Policy & Advocacy beim NDN Collective.
- Sie arbeitet als Medienproduzentin, Filmemacherin und Kommunikationsstrategin, oft mit NGOs und indigenen Organisationen zusammen, national und international, von der Arktis bis zum Amazonas-Regenwald.
- Darüber hinaus sitzt sie im Vorstand von Initiativen wie Amazon Watch und Native Conservancy.[5]
Aktivismus & thematische Schwerpunkte
Jade Begays Engagement umfasst unter anderem:
- Klimagerechtigkeit und Umweltgerechtigkeit – mit Fokus auf indigene Gemeinschaften und traditionelles ökologisches Wissen.[6]
- Selbstbestimmung indigener Völker: Schutz von Land, Wasser und kulturellen Rechten, Widerstand gegen Umweltzerstörung.[4]
- Narrative Arbeit & Medienproduktion: Filme, Kampagnen, Storytelling sowie Öffentlichkeitsarbeit, damit indigene Stimmen in Umwelt- und Klimadebatten gehört werden.[7]
- Politische Interessenvertretung & Lobbying: Sie hat vor dem US-amerikanischen Repräsentantenhaus gesprochen und war als Vertreterin indigener Perspektiven auf globalen Klimakonferenzen (z. B. COP26, COP28) aktiv.[8][9][4]
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Einfluss und Bedeutung
Jade Begay zählt international zu den vertrauenswürdigen Stimmen, wenn es um die Schnittstelle von Indigener Selbstbestimmung, Klimagerechtigkeit und politischer Wirkung geht. Mit ihrer Kombination aus Medienkompetenz, akademischem Hintergrund und politischem Engagement stärkt sie die Sichtbarkeit indigener Communities – innerhalb wie außerhalb der USA. Durch ihre Rolle im NDN Collective und im White House Advisory Council beeinflusst sie konkrete Klimapolitik und setzt sich für gerechte Übergänge („Just Transition“) und den Schutz indigener Gebiete ein.[10] Die ehemalige demokratische Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris hat Jade Begay laut Angaben von Befürwortern als Direktorin für die Einbindung von indigener Gemeinschaften eingestellt.[11]
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Publikationen & Beiträge
Jade Begay schreibt regelmäßig Texte zu sozialen, ökologischen und politischen Themen – etwa im Magazin YES! Magazine. Schwerpunkte: Klimagerechtigkeit, kollektives Überleben (auch auf die Covid-19-Pandemie bezogen), indigene Perspektiven in Krisenzeiten.[12][13]
Auswahl:
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Weblinks
Einzelnachweise
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