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James Dickson Innes
britischer Maler Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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James Dickson Innes (* 27. Februar 1887 in Llanelli, Wales; † 22. August 1914 in Swanley, Kent) war ein britischer Maler, der vor allem für seine postimpressionistischen Landschaftsbilder, insbesondere seine Bergmotive, bekannt ist.[1]

Leben

James Dickson Innes wurde als jüngster Sohn des schottischstämmigen Historikers John Innes und dessen Frau Alice Anne Mary Rees in Llanelli geboren. Er besuchte das Christ College in Brecon und studierte anschließend an der Carmarthen School of Art, bevor er 1905 ein Stipendium für die Slade School of Art in London erhielt, wo er bis 1908 studierte. Aufgrund seiner schwachen Gesundheit diagnostizierten Ärzte 1908 bei ihm Tuberkulose. Innes reiste in den folgenden Jahren mit Künstlerfreunden über den Kontinent – vor allem nach Frankreich und Spanien –, um seine Gesundheit zu stärken und zu malen. Er pflegte enge Freundschaften mit den Künstlern Augustus John und Derwent Lees. 1914 ging er nach Brighton, starb jedoch noch im selben Jahr in Swanley, Kent. Ursprünglich wurde er in Chislehurst beigesetzt, 1934 jedoch erneut in Whitchurch bei Tavistock.[1][2]
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Werk

James Dickson Innes begann seine künstlerische Laufbahn mit der Aquarellmalerei, wandte sich dann aber der Technik der Ölmalerei zu und spezialisierte sich auf Landschaften. Seine Werke zeichnen sich durch kräftige, leuchtende Farben aus, die von den französischen Postimpressionisten und den Fauvisten beeinflusst sind. Besonders bekannt sind seine Darstellungen von Berglandschaften in Nordwales, darunter das Arenig-Gebirge, sowie von Landschaftsszenen aus Südfrankreich, insbesondere aus der Gegend um Collioure. Neben Landschaften malte er gelegentlich auch Figuren. Er stellte erstmals 1906/07 mit dem New English Art Club aus und wurde 1911 Mitglied der Camden Town Group. Bedeutende Einzelausstellungen fanden in der Chenil Gallery in London statt. Seine Werke sind heute unter anderem in der Tate Gallery in London, im National Museum Cardiff und im Parc Howard Museum in Llanelli zu finden.[1][3]
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Literatur
- John Hoole & Margaret Simons: James Dickson Innes (1887–1914), Lund Humphries, London, 2013.
- Emmanuel Bénézit: Dictionary of artists. Band 7: Herring – Koornstra. Paris, 2006.
Weblinks
Commons: James Dickson Innes – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
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