JavaCC

Lexer- und Parsergenerator, der in Java implementiert ist und als Ausgabe Java- und C++-Quellcode erzeugt. JavaCC ist Open Source und unter den Bedingungen der BSD-Lizenz herausgegeben Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

JavaCC (Java Compiler Compiler) ist ein Lexer- und Parsergenerator, der in Java implementiert ist und als Ausgabe Java- und C++-Quellcode erzeugt.[2] JavaCC ist Open Source und unter den Bedingungen der BSD-Lizenz herausgegeben.

Schnelle Fakten Basisdaten ...
JavaCC
Basisdaten
Aktuelle Version 7.0.13[1]
(18. November 2023)
Betriebssystem Betriebssysteme mit Java-Laufzeitumgebung
Programmier­sprache Java
Kategorie Parsergenerator
Lizenz BSD-Lizenz
www.javacc.org
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JavaCC funktioniert ähnlich wie das bekannte Programm Yacc, benutzt aber ein anderes Verfahren zum Parsen der Daten: JavaCC erzeugt einen LL(k)-Parser, während Yacc einen LALR(1)-Parser erzeugt. Die Grammatik muss also etwas anders strukturiert sein, als dies bei Yacc der Fall wäre.

Programme und Bibliotheken, die intern JavaCC verwenden

  • Das Open-Source Suchmaschinen-Framework Lucene nutzt JavaCC zur Generierung des Lexers und des Query-Parsers.[3]
  • Die Open-Source Template-Engine Velocity greift für seine Parserfunktionen auf JavaCC zurück.[4]
  • Das zur statischen Codeanalyse von Quelltexten genutzte Werkzeug PMD verwendet zur Verarbeitung der benutzerdefinierten Regeln intern JavaCC.[5]
  • Das Java-API des Ontologie-Projekts Cyc greift für seine Parserfunktionen auf JavaCC zurück.

Siehe auch

  • JFlex (in Java geschriebener Scanner-Generator für Java)
  • SableCC (Compiler-Compiler für LALR(1)-Parser in Java)
  • ANTLR (Compiler-Compiler für LL(*)-Parser in verschiedenen Zielsprachen)
  • Coco/R (Compiler-Compiler für LL(k)-Parser in verschiedenen Zielsprachen)

Literatur

  • Tom Copeland: Generating Parsers with JavaCC. 2. Auflage. Centennial Books, Alexandria, 2009, ISBN 978-0-9762214-3-2.
  • Anthony J. Dos Reis, Laura L. Dos Reis: Compiler Construction Using Java, JavaCC, and Yacc. 1. Auflage. John Wiley & Sons, 2012, ISBN 978-0-470-94959-7.

Einzelnachweise

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