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Jean Leclercq (Theologe)

französischer Benediktiner, Historiker und Mediävist Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Jean Leclercq OSB (* 31. Januar 1911 in Avesnes; † 27. Oktober 1993 in Clerf) war ein Benediktiner, Historiker und Mediävist.

Leben und Werk

Zusammenfassung
Kontext

Leclercq trat 1928 in die 1909 gegründete Benediktinerabtei St. Mauritius und St. Maurus in Clerf, Großherzogtum Luxemburg, ein. Er studierte in Paris bei Henri-Xavier Arquillière (1883–1956), Charles Samaran, Louis Halphen und Étienne Gilson und wurde 1939 am Institut Catholique de Paris promoviert mit der Schrift Jean de Paris et l’ecclésiologie du XIIIème siècle. 50 Jahre lang publizierte er zahlreiche Bücher zum christlichen Mittelalter, zum Mönchtum und zu Bernhard von Clairvaux. Auf sein Buch Pierre le Vénérable (1946) geht die Unterscheidung zwischen monastischer und scholastischer Theologie zurück.[1] Aus seinem berühmtesten Buch (Wissenschaft und Gottverlangen. Zur Mönchstheologie des Mittelalters, 1957, deutsch 1963) zitierte Papst Benedikt XVI. am 12. September 2008 in seiner Rede im Collège des Bernardins in Paris. Dom Leclerq war Ehrendoktor der Universitäten Mailand (1950), Löwen (1962), Western Michigan University in Kalamazoo (1974) und des Pontifical Institute of Medieval Studies der University of Toronto (1990). Seit 1969 war er korrespondierendes Mitglied der British Academy.[2]

Jean Leclercq darf nicht verwechselt werden mit dem gleichnamigen Philosophen (* 1966).

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Einzelnachweise

Werke

Literatur

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