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Jobst Heinrich Lessen
deutscher Bildschnitzer Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Jobst Heinrich Lessen, um 1700, war ein in Goslar ansässiger Bildschnitzer, der zahlreiche Altäre, Kanzeln und Kirchenbänke in Goslarer Kirchen und im nördlichen Harzvorland geschaffen hat. Auch die Schnitzarbeiten der Ausstattung in der Klosterkirche Lamspringe im Landkreis Hildesheim gehen auf Jobst Heinrich Lessen zurück. Die hier gezeigte Kirchenbank wird durch die Inschrift Algemeiner christlger stuhl als Platz für die Laien gekennzeichnet.
Zeitweilig arbeitete er mit seinem Verwandten Heinrich Lessen dem Älteren zusammen. Ihre Arbeit weist Einflüsse der goldenen niederländischen Zeit auf, insofern sich von ihnen erarbeitete Ornamente vorwiegend aus Blumen und Früchten zusammensetzen.[1]
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Literatur
- Carl Borchers: Bedeutende Barockkünstler Niedersachsens. Die Goslarer Bildschnitzerfamilie Lessen. In: Unsere Diözese in Vergangenheit und Gegenwart. 26. Jahrgang. Hildesheim 1957. S. 73–80
- Johannes Zahlten: Lessen, Jobst Heinrich (d.J.) In: Horst-Rüdiger Jarck, Dieter Lent u. a. (Hrsg.): Braunschweigisches Biographisches Lexikon. 8. bis 18. Jahrhundert. hrsg. im Auftrag der Braunschweigischen Landschaft e. V. Appelhans Verlag, Braunschweig 2006, ISBN 3-937664-46-7, S. 434.
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Einzelnachweise
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