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Johann Georg Fincke

deutscher Orgelbauer des thüringischen Barock Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Johann Georg Fincke, auch Fink, Finke (* um 1680; ⚰ 26. Mai 1749 in Saalfeld) war ein deutscher Orgelbauer.

Leben

Es ist unklar, ob Finckes Vater Christian Fincke bereits Orgelbauer war. Möglich ist, dass Johann Georg Fincke mit Georg Christoph Stertzing an der Orgel der Stadtkirche in Jena arbeitete.

Er ließ sich zunächst in Jena nieder. 1709 zog er zum Bau der Orgel in der dortigen Stadtkirche nach Saalfeld. Diese Orgel wurde von Johann Nikolaus Bach abgenommen. 1719 erhielt Fincke ein Privileg.

Ab 1720 war Johann Georg Fincke verstärkt in Gera tätig. Da er dort die Bürgerrechte erwarb, kann von einem Umzug der Werkstatt ausgegangen werden. Seine in der dortigen Johanniskirche errichtete Orgel prüfte Johann Sebastian Bach. Er erstellte ein positives Gutachten über dieses mit zahlreichen technischen und klanglichen Besonderheiten ausgestattete Instrument.

1726 wurde Fincke in Neustadt an der Orla ansässig. Dort hatte er ebenfalls den Auftrag für einen großen Orgelneubau erhalten. Allerdings scheint sein Aufenthalt in Neustadt nur vorübergehend gewesen zu sein. Später ist er wieder in Saalfeld zu finden.

Finckes Sohn Johann Georg übernahm die Werkstatt nach dem Tod seines Vaters.

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Werke

Weitere Informationen Jahr, Ort ...
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Literatur

  • Torsten Sterzik: Johann Georg Fincke, der Saalfelder Orgelbauer. Ein bedeutender Meister der Bachzeit. In: Thüringer Orgeljournal. Arnstadt, 1999.

Einzelnachweise

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