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Creutzburg (Orgelbauerfamilie)

deutsche Orgelbauerfamilie Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Creutzburg (Orgelbauerfamilie)
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Creutzburg war eine deutsche Orgelbauerfamilie die von 1716 bis um 1765 in Wendehausen, Duderstadt und Ershausen in Thüringen und Niedersachsen, tätig war.

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Creutzburg-Orgel in Duderstadt, Basilika St. Cyriakus (1735)

Geschichte

Johannes Creutzburg

Johannes Creutzburg wurde am 8. Juni 1686 in Wendehausen geboren und am 5. Juni 1738 in Duderstadt beigesetzt. Er erlernte vor 1710 den Orgelbau bei seinem Schwiegervater Michael Thon in Wendehausen. 1711 heiratete er dessen Tochter Christina. Mit ihr hatte er zwei Kinder, Elisabeth und Michael. 1710/1711 ist er als Geselle des Schnitger-Schülers Johann Adam Gundermann in Sontra nachweisbar. Von 1711 bis 1716 war er Geselle bei Michael Thon. Ab 1716 war er in Wendehausen als selbstständiger Orgel-, Cembalo- und Clavichordbauer tätig. Um 1732 verlegte er seine Werkstatt nach Duderstadt. Als Anerkennung für den herausragenden Bau der dortigen Orgel in der Pfarrkirche St. Cyriakus, bekam er am 6. Juni 1736 das Bürgerrecht der Stadt verliehen, verbunden mit einer Steuerfreiheit. Er wurde am 5. Juni 1738 in Duderstadt begraben.[1][2][3]

Daniel Creutzburg

Daniel Creutzburg wurde um 1690 in Wendehausen geboren und starb um 1765 in Ershausen. Er war der jüngere Bruder von Johannes Creutzburg und als Orgelbauer in Ershausen tätig. Er war vermutlich ebenfalls Schüler von Michael Thon. Spätestens ab 1737 war es in Ershausen ansässig.[2][3]

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Werke (Auswahl)

Zusammenfassung
Kontext

Ein großes „P“ steht für ein selbstständiges Pedal, ein kleines „p“ für ein angehängtes Pedal. Eine Kursivierung zeigt an, dass die betreffende Orgel nicht mehr erhalten ist oder lediglich noch der Prospekt aus der Werkstatt stammt.

Johannes Creutzburg

Durch glückliche Umstände ist das Tage- und Werkstattbuch Creutzburgs bis auf den heutigen Tag erhalten geblieben. Lange Zeit wurde es in der in Duderstadt ansässigen Orgelbauwerkstatt Krell aufbewahrt. Heute lagert es im Duderstädter Propsteiarchiv. Bis zum Jahr 1735 sind Orgelwerke des Meisters darin genannt und beschrieben.

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Daniel Creutzburg

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Literatur

Einzelnachweise

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