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Josef Eilles

deutscher Reichsgerichtsrat Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Josef Eilles, auch Joseph,[1] (* 9. März 1880[2]; † 1966 in München[3]) war ein deutscher Reichsgerichtsrat.

Leben

Eilles studierte Rechtswissenschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität München und war seit 1900 Mitglied der schwarzen Studentenverbindung Apollo München (seit 1933 Burschenschaft Apollo München).[4][5] 1903 wurde er Referendar. 1906 legte er die große Staatsprüfung ab. Im darauffolgenden Jahr wurde er Hilfsarbeiter im bayrischen Justizministerium. 1908 ernannte man ihn zum III. Staatsanwalt in Passau und 1910 zum Amtsrichter in München. Im Ersten Weltkrieg diente er als Offizier. Nach Kriegsende wurde er nach eigenen Angaben, die er nach Ende des Zweiten Weltkriegs machte, „1919 vorübergehend SPD“-Mitglied. 1919 kam er als II. Staatsanwalt nach Traunstein. Zum Landgerichtsrat in München wird er 1925 befördert, 1930 dort zum Oberstaatsanwalt ernannt. Im selben Jahr kam er als Hilfsarbeiter an das Reichsgericht in den IX. Zivilsenat. 1932 wurde er zum Reichsgerichtsrat ernannt und in den VII. Zivilsenat versetzt, dem er bis zum Ende des Reichsgerichts 1945 angehörte. Nach 1945 war er Landgerichtsdirektor.

Eilles war der Vater des Politikers Kurt Eilles.[6]

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Ehrungen

Quelle

  • Ruth-Kristin Rössler: „Justizpolitik in der SBZ/DDR 1945-1956“, (Ius Commune Sonderheft 136) Frankfurt am Main 2000, S. 199.

Belege

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