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Juliane Liebert

deutsche Autorin und Journalistin Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Juliane Liebert (* 1989 in Halle (Saale)) ist eine deutsche Autorin, Journalistin und Lyrikerin.[1] Sie schreibt Lyrik, Prosa und Essays und arbeitet zudem als Musikjournalistin für große deutsche Medien. Bekannt wurde sie als Musikjournalistin durch eine Popkolumne in der Süddeutschen Zeitung; als Lyrikerin veröffentlichte sie 2021 lieder an das große nichts und 2025 mörderballaden (Suhrkamp).[1][2][3]

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Leben

Liebert wurde 1989 in Halle an der Saale geboren. Sie wuchs in Halle auf und studierte nach einer kurzen Anstellung als Redakteurin beim Magazin Vice Kulturwissenschaften an der Europa-Universität Viadrina sowie Kulturjournalismus (M.A.) an der Universität der Künste Berlin.[4] Ein Praktikum im Feuilleton der Süddeutschen Zeitung führte zu einem Vertrag, seither arbeitet sie als freie Autorin.[4] Sie lebt in Berlin.[4] Neben ihrer literarischen Tätigkeit arbeitet sie und Journalistin, unter anderem für die Süddeutsche Zeitung,[5] Die Zeit und den Spiegel.[6] Als Journalistin veröffentlicht sie in der Süddeutschen Zeitung und in Die Zeit.[1][7] Sie war zudem als Dozentin für Lyrik an der Universität für angewandte Kunst in Wien tätig.[8]

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Werk

Zusammenfassung
Kontext

Liebert schreibt sowohl Lyrik als auch Prosa. Ihre Texte zeichnen sich durch eine Verbindung von gesellschaftlicher Beobachtung, Sprachwitz und musikalischen Bezügen aus. Neben Gedichtbänden veröffentlichte sie Essays und literarische Kurzprosa. Der Deutschlandfunk charakterisierte Lieberts Schreibweise als witzig und originell und hob ihre Erfahrung als Musikjournalistin sowie Interviews mit Marianne Faithfull und Billie Eilish hervor.[1] Ihr Lyrikdebüt lieder an das große nichts (2021) wurde in der taz als oft „große Kunst“ gewürdigt.[2] Mit dem Band mörderballaden (2025) knüpft Liebert an die Tradition der Murder Ballads an und verhandelt in zeitgenössischen Gedichten Themen wie Verbrechen, Schuld und Angst.[9] Ihre Werke erscheinen in verschiedenen Verlagen, darunter Suhrkamp,[10] Starfruit Publications, SuKuLTuR und A.verse press. Im Mai 2024 veröffentlichte sie gemeinsam mit Ronya Othmann in Die Zeit einen Insiderbericht über die Arbeit der Jury des Internationaler Literaturpreis – Haus der Kulturen der Welt, in der beide im Vorjahr mitgewirkt hatten.[11] Der Bericht und die darin formulierten Vorwürfe lösten eine breite Debatte aus, die Der Tagesspiegel zusammenfasste.[12] Die taz diskutierte die Rolle von Literaturjurys und ordnete den Insiderbericht ein.[13] In der Berliner Zeitung erläuterte Liebert ihre Beweggründe und Reaktionen auf die Kontroverse.[14]

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Veröffentlichungen

Einzelnachweise

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