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Julien Absalon

französischer Mountainbiker Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Julien Absalon
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Julien Absalon (* 16. August 1980 in Remiremont) ist ein ehemaliger französischer Mountainbiker und fünffacher Weltmeister (2004–2007, 2014) sowie zweifacher Olympiasieger (2004 und 2008).

Schnelle Fakten Zur Person, Geburtsdatum ...
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Sportliche Laufbahn

Zusammenfassung
Kontext

Julien Absalon gewann als Cross-Country-Mountainbiker zahlreiche Titel. So wurde er in den verschiedenen Altersklassen mehrmaliger französischer Meister, Europameister und Weltmeister. Davon holte er vier Weltmeistertitel in Folge bei den Elitefahrern. Seine größten Erfolge sind die Siege bei den Olympischen Sommerspielen 2004 in Athen und 2008 in Peking.

Er ist damit der erste Mountainbiker, der seinen Olympiasieg erfolgreich verteidigen konnte. Julien Absalon war zusammen mit seinem Landsmann Miguel Martinez und dem Schweizer Nino Schurter der einzige Mountainbiker, der Olympiasieger, Weltmeister und Gesamtweltcupsieger wurde. Aufgrund seiner Dominanz wird Julien Absalon in der Mountainbike-Szene und in seinem Heimatland Frankreich oft mit Lance Armstrong verglichen, wovon er sich aber distanziert.

2009 gewann er beim Weltcup in Offenburg-Rammersweier.[1] Dies war sein 18. Weltcup-Sieg, womit er den bisherigen Rekordhalter Thomas Frischknecht ablöste.

Im September 2014 holte er sich in Norwegen seinen fünften Weltmeistertitel im Cross-Country-Mountainbike. 2016 gewann er die drei letzten von seinen insgesamt 33 Weltcupsiegen, was Rekord bedeutete. Er konnte als erster Mountainbiker sieben Mal den Gesamtweltcup für sich entscheiden, was erst 2019 vom Schweizer Nino Schurter egalisiert wurde.[2]

Beim Radrennen Roc d’Azur an der Côte d’Azur erklärte er im Oktober 2017, dass er bis 2019 in seinem eigenen Team «Absolut Absalon» starten werde und das BMC Racing Team verlassen.[3]

Im Mai 2018 erklärte Absalon seinen sofortigen Rücktritt vom Cross-Country. Er leide seit drei Jahren unter einer Pollenallergie, die sich in letzter Zeit verschlimmert habe.[4] Absalon startet seitdem nur noch bei E-Bike-Rennen.

Julien Absalon war bis 2021 liiert mit der mehrfachen Radsport-Weltmeisterin Pauline Ferrand-Prévot (* 1992).[4][5]

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Auszeichnungen

Erfolge im Cross-Country

1998
1999
  • Silbermedaille Europameisterschaft (Junioren)
2001
  • Französischer Meister (U23)
  • Europa Europameister (U23)
  • Regenbogentrikot Weltmeister (U23)
  • ein Weltcupsieg
  • ein Weltcupsieg (Zeitfahren)
2002
  • Französischer Meister (U23)
  • Europa Europameister (U23)
  • Regenbogentrikot Weltmeister (U23)
2003
  • Französischer Meister
  • Silbermedaille Europameisterschaft
  • Gesamt-Weltcupsieger
  • ein Weltcupsieg
2004
2005
  • Französischer Meister
  • Silbermedaille Europameisterschaft
  • Regenbogentrikot Weltmeister
  • zwei Weltcupsiege
2006
  • Französischer Meister
  • Europa Europameister
  • Regenbogentrikot Weltmeister
  • Gesamt-Weltcupsieger
  • drei Weltcupsiege
2007
  • Französischer Meister
  • Silbermedaille Europameisterschaft
  • Regenbogentrikot Weltmeister
  • Gesamt-Weltcupsieger
  • vier Weltcupsiege
2008
  • Französischer Meister
  • Olympiasieger
  • Gesamt-Weltcupsieger
  • fünf Weltcupsiege
2009
  • Französischer Meister
  • Silbermedaille Weltmeisterschaft
  • Gesamt-Weltcupsieger
  • vier Weltcupsiege
2010
  • Französischer Meister
  • ein Weltcupsieg
2011
  • Französischer Meister
  • Silbermedaille Europameisterschaft
  • ein Weltcupsieg
2012
  • Französischer Meister
  • zwei Weltcupsiege
2013
  • Französischer Meister
  • Europa Europameister
  • ein Weltcupsieg
2014
  • Europa Europameister
  • Französischer Meister
  • Regenbogentrikot Weltmeister
  • Gesamt-Weltcupsieger
  • drei Weltcupsiege
2015
  • Europa Europameister
  • Französischer Meister
  • ein Weltcupsieg
2016
  • Europa Europameister
  • Gesamt-Weltcupsieger
  • Französischer Meister
  • drei Weltcupsiege
Commons: Julien Absalon – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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