Top-Fragen
Zeitleiste
Chat
Kontext

Justus Müller Hofstede

deutscher Kunsthistoriker Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Justus Müller Hofstede
Remove ads

Justus Müller Hofstede (* 9. Mai 1929 in Berlin; † 27. April 2015 in Bonn) war ein deutscher Kunsthistoriker.

Thumb
Justus Müller Hofstede (rechts) mit Griet Blankaert und Paul Verbraeken in Ekeren im Jahre 2002
Thumb
Das Grab von Justus Müller-Hofstede auf dem Poppelsdorfer Friedhof in Bonn

Leben und Wirken

Justus Müller Hofstede war ein Sohn des Kunsthistorikers Cornelius Müller Hofstede (1898–1974), der von 1957 bis 1964 Direktor der Berliner Gemäldegalerie war.

Justus Müller Hofstede wurde 1959 an der Universität Freiburg promoviert. 1967 folgte seine Habilitation an der Universität Bonn mit dem Thema „Rubens in Italien 1600–1608“. Er war Professor am Kunsthistorischen Institut der Universität Bonn und hat Expertisen für Gemälde angefertigt. Von 1996 bis 1998 war er als Hochschullehrer am Graduiertenkolleg Die Renaissance in Italien und ihre europäische Rezeption beteiligt.[1]

Müller Hofstede war von 1977 bis 2004 Vorsitzender des Bonner Heimat- und Geschichtsvereins und in dieser Funktion Mitbegründer des Bonner StadtMuseums.

1985 erhielt er den Rheinlandtaler, 1990 das Bundesverdienstkreuz am Bande sowie 1995 das Offizierskreuz des Verdienstordens der Italienischen Republik.

Remove ads

Veröffentlichungen (Auswahl)

  • Otto van Veen, der Lehrer des P. P. Rubens, Freiburg i. B. 1959 [Maschinenschr. Dissertation].
  • als Hrsg.: Festschrift für Eduard Trier zum sechzigsten Geburtstag, Gebr. Mann Verlag, Berlin 1981, ISBN 3-7861-1269-X.
  • als Hrsg. mit H. Vekeman: Wort und Bild in der niederländischen Kunst und Literatur des 16. und 17. Jahrhunderts. Erftstadt 1984.[2]
  • als Hrsg.: Florenz in der Frührenaissance. Kunst – Literatur – Epistolographie in der Sphäre des Humanismus, CMZ-Verlag, Rheinbach 2002, ISBN 3-87062-090-0.
  • Rubens’ neu entdeckte Kreuzabnahme für Eleonora Gonzaga, Herzogin von Mantua. In: Gerhard Finckh, Nicole Hartje-Grave (Hrsg.): Peter Paul Rubens. Von der Heydt-Museum, Wuppertal 2012, ISBN 978-3-89202-085-1, S. 50–65.
Remove ads

Literatur

  • Studien zur Niederländischen Kunst. Festschrift für Justus Müller Hofstede. (= Wallraf-Richartz Jahrbuch. Westdeutsches Jahrbuch für Kunstgeschichte. Bd. 55) Köln: DuMont Schauberg. 1994.
  • Bonner Geschichtsblätter. Bd. 53/54, Bonn 2004. ISSN 0068-0052, darin:
    • Heijo Klein: Der Kunsthistoriker Justus Müller Hofstede
    • Manfred van Rey: Prof. Dr. Justus Müller Hofstede als Vorsitzender des Bonner Heimat- und Geschichtsvereins

Einzelnachweise

Loading related searches...

Wikiwand - on

Seamless Wikipedia browsing. On steroids.

Remove ads