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Kabinett Courtot de Cissey
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Das Kabinett Courtot de Cissey wurde während der Dritten Französischen Republik am 22. Mai 1874 von Premierminister Ernest Courtot de Cissey in der Nachfolge des Kabinetts Broglie II gebildet und befand sich bis zum 25. Februar 1875 279 Tage lang im Amt. Abgelöst wurde es vom Kabinett Buffet.


Im Kabinett waren nur royalistische Gruppen vertreten: Orléanisten (Orl), Legitimisten (Leg) und Bonapartisten (Bon).
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Kabinett
Zusammenfassung
Kontext
Minister
Dem Kabinett gehörten folgende Minister an:
Unterstaatssekretäre
Dem Kabinett gehörten folgende Sous-secrétaires d'État an:
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Historische Einordnung
Zusammenfassung
Kontext
Wie schon die Vorgängerregierungen führte auch diese die militärische Neuorganisation fort. Neue Befestigungsanlagen sollten errichtet werden (Séré de Rivières[6]) und das Land wurde in 18 Militärbezirke eingeteilt. Finanzminister Bodet gründete die Banque de l’Indochine.[7]

Von großer Bedeutung waren zwei Gesetze, die – zusammen mit einem von der Nachfolgeregierung verabschiedeten Gesetz – als die Verfassungsgesetze von 1875 (Frankreich) die Grundlage für die Dritte Republik bildeten. Am 30. Januar 1875 verabschiedete die Versammlung eine von Henri Wallon eingebrachte Entschließung, nach der der Staatspräsident von einer aus Abgeordnetenkammer (Unterhaus) und Senat (Oberhaus) gebildeten Nationalversammlung zu wählen ist. Der Text dieses Amendement Wallon lautete:
« Den Präsidenten der Republik wählen der zur Nationalversammlung vereinigte Senat und die Abgeordnetenkammer mit der absoluten Mehrheit der Stimmen. Er wird für sieben Jahre ernannt; Wiederwahl ist möglich.[A 1] »
In der Folge wurden mit dem Gesetz vom 24. Juli 1875 der Senat eingerichtet und mit dem Gesetz vom 25. Februar 1875 die Organisation der Regierung beschlossen.[9]
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Weblinks
- French Ministeries (rulers.org)
- Les Ministères de la IIIe République (1870 - 1902) ( vom 28. Juli 2021 im Internet Archive)
Anmerkungen
- Le président de la République est élu à la majorité absolue des suffrages par le Sénat et la Chambre des députés réunis en Assemblée nationale. Il est nommé pour sept ans ; il est rééligible.
Einzelnachweise
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