Top-Fragen
Zeitleiste
Chat
Kontext

Kaloderma

Marke für Körperpflegeprodukte Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Remove ads

Kaloderma ist eine traditionsreiche deutsche Marke für Körperpflegeprodukte, die 1881 von der Parfümerie- und Toiletteseifenfabrik F. Wolff & Sohn in Karlsruhe eingeführt wurde. Die Marke wurde insbesondere durch ihre Seifen und Rasiercremes bekannt und erlangte über Jahrzehnte hinweg internationale Bedeutung.

Schnelle Fakten
Remove ads

Geschichte

Die Marke Kaloderma wurde 1881 von dem Karlsruher Unternehmen Parfümerie- und Toiletteseifenfabrik F. Wolff & Sohn eingeführt,[1] das von Friedrich Wolff gegründet worden war. Der Name setzt sich aus altgriechisch καλός kalós (schön) und altgriechisch δέρμα dérma (Haut) zusammen und sollte für hochwertige Hautpflegeprodukte stehen.

Nach der Übernahme von F. Wolff & Sohn durch die Hans-Schwarzkopf-Gruppe im Jahr 1973[2] und der Einstellung der Produktion in Karlsruhe 1974 überlebte die Marke und wechselte mehrfach den Besitzer.

Im Jahr 2001 erwarb die Berliner Firma Berlin Cosmetics GmbH & Co. KG die Markenrechte an Kaloderma für Deutschland von Schwarzkopf-Henkel.[3] Ziel war es, die traditionsreiche Marke neu zu positionieren. Die Produktion wurde zunächst in Berlin fortgeführt und später nach Pulheim bei Köln verlagert, wo sie heute unter dem Dach der MAXIM Markenprodukte GmbH & Co. KG erfolgt.[4]

Parallel existiert die Marke Kaloderma auch international weiter und gehört außerhalb Deutschlands zum italienischen Unternehmen Ludovico Martelli S.r.l., das unter anderem auch die Marke Proraso vertreibt.[5]

Remove ads

Produkte

Zur Produktpalette von Kaloderma gehörten und gehören unter anderem:

  • Toilettenseifen
  • Rasierseifen und Rasiercremes
  • Hautpflegeprodukte
  • Körperlotionen und Cremes

Ein charakteristischer Bestandteil der Kaloderma-Cremes war Wollwachs (Lanolin), das für seine feuchtigkeitsspendenden und hautpflegenden Eigenschaften bekannt ist.

Werbung und Design

Kaloderma war über Jahrzehnte für aufwändige Werbekampagnen bekannt. Historische Anzeigen und Verpackungsdesigns sind heute gefragte Sammlerobjekte.

Literatur

  • Michael Borrmann, Maja Pigur: Die Parfümerie- und Feinseifenfabrik F. Wolff & Sohn. In: Rainer Beck u. a. (Hrsg.): Industriearchitektur in Karlsruhe. 2. Auflage, Stadtarchiv Karlsruhe, 1993, S. 51–67.

Einzelnachweise

Loading related searches...

Wikiwand - on

Seamless Wikipedia browsing. On steroids.

Remove ads