Top-Fragen
Zeitleiste
Chat
Kontext

Kengo Kuma

japanischer Architekt (1954-) Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Kengo Kuma
Remove ads

Kengo Kuma (jap. 隈 研吾, Kuma Kengo; * 1954 in Yokohama, Präfektur Kanagawa, Japan) ist ein international bekannter japanischer Architekt.

Thumb
Kengo Kuma, 2014

Leben und Werk

Zusammenfassung
Kontext

Kuma beendete 1979 erfolgreich sein Masterstudium im Fach Architektur an der Universität Tokio. Von 1985 bis 1986 war er als Gastforscher an der Columbia University in New York tätig.

Im Jahr 1987 eröffnete Kuma das Spatial Design Studio, 1990 folgte das Architekturbüro Kengo Kuma & Associates und 2008 Kuma & Associates Europe in Paris.

Von 2001 bis 2009 war Kuma Professor an der Keiō-Universität in Tokio, seit 2009 ist er Professor an der Universität Tokio. In den Jahren 2000, 2002 und 2004 hat Kuma für die Architekturbiennale Venedig den japanischen Pavillon konzipiert.

Mitte August 2007 weihte das Museum für Angewandte Kunst Frankfurt in seinem Park Kumas modernes, aufblasbares Teehaus ein, das die Form von zwei übereinander geschobenen Golfbällen hat.

Seine erste Ausstellung in Deutschland fand im Luftmuseum Amberg/Oberpfalz vom 29. Januar bis 24. April 2011 unter dem Titel Atmende Architektur statt. Kuma war bei der Eröffnung anwesend und leitete auch einen Workshop.

Kuma war zusammen mit anderen Architekturbüros für den Entwurf des japanischen Nationalstadions in Tokio bei den Olympischen Spielen 2020 verantwortlich. Er geht kritisch mit den modernen Baumaterialien wie Stahl, Glas und Beton um und setzt bevorzugt auf Holz, das meist mit traditionellen Handwerkstechniken verarbeitet wird – angefangen bei dem Holzbrückenmuseum in Yusuhara über den Sonny-Hills-Shop in Tokio bis hin zum Bau des Victoria & Albert Museums in Dundee.[1]

Thumb
Conservatoire Darius Milhaud in Aix-en-Provence (Foto: 2018)
Thumb
V&A Dundee, Schottland (Foto: 2018)
Thumb
Métrostation Saint-Denis-Pleyel, 2024
Remove ads

Werke (Auswahl)

Remove ads

Literatur

  • Marco Imperadori: Kengo Kuma – Onomatopoeia Architecture. Ausstellungskatalog zur Ausstellung in der Bundeskunsthalle in Bonn vom 8. März bis 1. September 2024. Dario Cimorelli Editore, Mailand 2024
  • Kengo Kuma, Anti-object: the dissolution and disintegration of architecture (Architecture words, 2), 2010, ISBN 1-902902-52-1
  • Sophie Houdart, Chihiro Minato, Kuma Kengo. Une monographie declarée, 2009, ISBN 978-2-9532093-1-0
  • Marco Casamonti, Kengo Kuma, 2009, ISBN 88-6116-084-0
  • Botond Bognar, Material Immaterial: The New Work of Kengo Kuma, 2009, ISBN 1-56898-874-5
  • Volker Fischer, Ulrich Schneider (Hrsg.), Kengo Kuma: breathing architecture. The teahouse of the Museum of Applied Arts Frankfurt / Das Teehaus des Museums für Angewandte Kunst Frankfurt, 2008, ISBN 978-3-7643-8787-7
Commons: Kengo Kuma – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Remove ads

Belege

Loading related searches...

Wikiwand - on

Seamless Wikipedia browsing. On steroids.

Remove ads