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Kollar
ringförmiger Stehkragen von Klerikern Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Das Kollar (Betonung auf der zweiten Silbe, von lateinisch collare „Halsband“), auch römischer Kragen, Römerkragen, Priesterkragen oder Piuskragen genannt, ist der weiße, ringförmige Stehkragen, der von Klerikern verschiedener christlicher Konfessionen getragen wird.


Bei der Soutane wird das Kollar hinten zugeknöpft zu einem kragenlosen Hemd im schwarzen Kragen der Soutane getragen. Das Kollar verselbständigte sich mit der Zeit zum Erkennungszeichen für Geistliche.
Neben römisch-katholischen Priestern und Diakonen tragen auch ständige Diakone sowie alt-katholische und anglikanische Priester, einzelne evangelisch-lutherische Pfarrer und Diakone sowie evangelisch-methodistische Pfarrer das Kollar.
Seit die Soutane nicht mehr durchgängig als Alltagskleidung römisch-katholischer Priester dient, kann stattdessen ein Kollarhemd zusammen mit schwarzer oder dunkler Kleidung getragen werden. Dies dient als Erkennungsmerkmal christlicher Kleriker, wenngleich es nicht in allen Konfessionen getragen wird. Die Verpflichtung bzw. die Erlaubnis zum Tragen eines Kollars werden heute in den verschiedenen Konfessionen unterschiedlich gehandhabt. In der römisch-katholischen Kirche sind die Kleriker zum Tragen einer „geziemenden kirchlichen Kleidung“ verpflichtet.[1] Die Deutsche Bischofskonferenz hat festgelegt, dass auf ihrem Gebiet in der Regel Oratorianerkragen oder das römische Kollar als kirchliche Kleidung der Geistlichen gelten.[2]
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Siehe auch
Literatur
- Max Josef Heimbucher: Die Orden und Kongregationen der katholischen Kirche. 2. Auflage. Schöningh, Paderborn 1907, S. 221 (bei Google Books als Digitalisat auszugsweise einsehbar).
- Robert Lesage: Liturgische Gewänder und Geräte. Pattloch, Aschaffenburg 1958, 2. Auflage 1962.
Einzelnachweise
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