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Kontrollflussgraph

gerichteter Graph als Modell Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Ein Kontrollflussgraph ist ein Begriff aus der Informatik und bezeichnet einen gerichteten Graphen, der dazu dient, den Programmablauf eines Computerprogramms zu beschreiben. Kontrollflussgraphen werden unter anderem zur Programmoptimierung eingesetzt.[1]

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Aufbau

Zusammenfassung
Kontext

Jeder Kontrollflussgraph besteht aus

  • einer Menge von Knoten , die die Grundblöcke des beschriebenen Programms darstellen, sowie
  • einer Menge von gerichteten Kanten , die mögliche Übergänge, d. h. Programmabläufe darstellen.

Üblicherweise fügt man zur Knotenmenge zusätzlich einen speziellen Eingangs- und Ausgangsknoten hinzu, für die im Programm keine Anweisungen existieren. Diese entsprechen dem Betreten bzw. Verlassen des entsprechenden Programmabschnitts.[2]

Wenn von einem Knoten mehrere Kanten wegführen (der Knoten also Quelle mehrerer gerichteter Kanten ist), so entspricht das einer Verzweigung. Schleifen finden sich als Zyklen in Kontrollflussgraphen wieder. Beispielsweise zeigt der Zyklus im unten abgebildeten Graph an, dass im zugrundeliegenden Computer-Programm eine Schleife enthalten ist.

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Beispiele

Thumb
Kontrollflussgraph mit unerreichbarem Code
Thumb
Kontrollflussgraph mit Schleife

Im abgebildeten Graphen mit Eingangsknoten und Ausgangsknoten existiert kein Pfad vom Eingangsknoten zum Knoten . Der Grundblock stellt damit toten Code dar.

Graph enthält einen Zyklus. Das zugrundeliegende Programm enthält damit eine (implizite oder explizite) Schleife.

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Siehe auch

Einzelnachweise

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