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Kurt Fiedler (Zoologe)

deutscher Zoologe Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Kurt Fiedler (* 24. Dezember 1925 in Trmice; † am 30. September 2017 in Biebergemünd) war ein deutscher Zoologe und Hochschullehrer an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main.

Leben

Fiedler wurde im Sudetenland in Türmitz (heute Trmice) geboren und wuchs dort zweisprachig auf. In der Nachkriegszeit begann er an der Ludwig-Maximilians-Universität München mit einem Studium der Biologie, Chemie und Bakteriologie, wobei der Schwerpunkt auf Zoologie lag.[1] Die Dissertation in Zoologie erfolgte im Jahre 1953 bei Werner Jacobs.[2][3]

Die Habilitation erfolgte im Jahre 1956 bei Martin Lindauer an der Goethe-Universität Frankfurt. Dort wurde er später zum Professor ernannt und erhielt 1971 den Ruf auf eine C-3 Professur „Biologie für Mediziner“. Er baute diesen Studiengang völlig neu auf und stattete die Lehre mit einer umfangreichen Sammlung histologischer Präparate aus.

Die Emeritierung erfolgte im Jahre 1986.[1]

Kurt Fiedler starb 2017 in seinem Haus in Biebergemünd (Spessart) im Alter von beinahe 92 Jahren.[1]

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Wirken

Seine Forschungsgebiet in der Zoologie war die Anatomie von Fischen, histologisch-mikroskopische Untersuchungen sowie Auswirkung von Hormonen auf das Brutverhalten von Fischen.[4][5]

Publikationen (Auswahl)

  • Kurt Fiedler: Taschenatlas der Histologie, 1986, ISBN 978-3-440-05389-8
  • Kurt Fiedler, Johannes Lieder: Mikroskopische Anatomie der Wirbellosen: ein Farbatlas, G. Fischer, 1994. ISBN 3-437-20493-9
  • Kurt Fiedler: Lehrbuch der Speziellen Zoologie, Band II, Teil 2: Fische, Gustav Fischer Verlag, Jena 1991, ISBN 3-334-00339-6.[6]

Einzelnachweise

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