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Lambchop
US-amerikanische Band Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Lambchop (engl.: Lammkotelett) ist eine US-amerikanische Rockband aus Nashville, Tennessee. Die Band ist ein bis zu 18-köpfiges Kollektiv um den ehemaligen Parkettleger Kurt Wagner (* 1958), der sowohl die Texte als auch die Musik schreibt und mit seiner leicht rauchigen Stimme den Sound der Band prägt.
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Geschichte
Zusammenfassung
Kontext
Lambchop ging 1993 aus der Band Posterchild hervor, die 1986 von den ehemaligen Schulfreunden Wagner, Jim Watkins (Gitarre) und Marc Trovillion (Bass) gegründet wurde.[1] Die Musik zeichnet sich durch einen gewissen Minimalismus aus, d. h. durch sparsame Instrumentierung und eine ruhige, zurückgenommene Handhabung, die von Fans gerne als „sanfte Eleganz“ bezeichnet wird. In Europa sind die Platten von Lambchop beim Label City Slang erschienen.
Bei der Veröffentlichung ihres 2008er Albums OH (Ohio) gingen die Gruppe und ihr Label einen ungewöhnlichen Weg: Die CD lag samt Hülle und Booklet der Oktober-Ausgabe des Magazins Rolling Stone bei, dessen Preis dafür nur geringfügig erhöht wurde. Die Aktion stieß allerdings auch auf Kritik: Zwei große Handelsketten nahmen sie zum Anlass, Lambchop-Alben aus ihren Regalen zu verbannen.[2]
Eine Reihe von Konzertmitschnitten wurde von der Band ausschließlich auf Konzerten als Tour Only-CDs unter den anwesenden Zuhörern verkauft und später in der limitierten Tour Box zusammen mit zwei weiteren Konzertaufnahmen auf DVD wiederveröffentlicht (2010).
Das von den Kritikern hochgelobte Album Mr. M wurde stark durch den Suizid Vic Chesnutts, der Freund und Mentor Kurt Wagners war, geprägt.[3] Wagner malte das Covermotiv und die Illustrationen des Booklets in einer musikalischen Schaffenspause.
Seit FLOTUS (For Love Often Turns Us Still) nähert sich Lambchop stärker der elektronischen Musik an, so kommt neben Synthesizern und Drumcomputern auch Auto-Tune zum Einsatz.
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Diskografie
Studioalben
Kompilationen
- 2001: Tools in the Dryer
- 2006: The Decline of the Country and Western Civilization (1993–1999)
- 2006: The Decline of Country and Western Civilization, Part 2: The Woodwind Years
- 2010: Broken Hearts & Dirty Windows: Songs of John Prine
- 2011: Turd Goes Back: Essential Tracks from Secret Secret Sourpuss & Big Tussie
Weitere Alben
- 1996: Hank (EP)
- 2000: The Queens Royal Trimma (Livealbum; Tour Only)
- 2001: Treasure Chest of the Enemy (Livealbum; Tour Only)
- 2002: Pet Sounds Sucks (Livealbum; Tour Only)
- 2003: Mono (Livealbum; Tour Only)
- 2004: Nashville Does Dallas (Livealbum; Tour Only)
- 2004: Boo Fucking Who? (Livealbum; Tour Only)
- 2005: CoLab (Kollaboration mit Hands Off Cuba)
- 2006: Succulence (Livealbum; Tour Only)
- 2006: No Such Silence (DVD)
- 2008: Rainer on My Parade (Livealbum; Tour Only)
- 2008: Merge XX (DVD)
- 2009: Live at XX Merge (Livealbum)
- 2012: Democracy (Demos)
- 2017: Live at the Shanghai Symphony Chamber Hall 2016
- 2018: Lambchop .4 (Demos)
Singles
Videoalben
- 2007: No Such Silence
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Quellen
Weblinks
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