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Landgericht Roding

von 1804 bis 1879 bestehendes bayerisches Landgericht älterer Ordnung mit Sitz in Roding im heutigen Landkreis Cham Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Landgericht Roding
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Das Landgericht Roding war ein von 1815 bis 1879 bestehendes bayerisches Landgericht älterer Ordnung mit Sitz in Roding im heutigen Landkreis Cham. Die Landgerichte waren im Königreich Bayern Gerichts- und Verwaltungsbehörden, die 1862 in administrativer Hinsicht von den Bezirksämtern und 1879 in juristischer Hinsicht von den Amtsgerichten abgelöst wurden.

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Ehemaliges Landgerichtsgebäude in Roding, Landgerichtstraße 13
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Geschichte

Von dem ehemaligen Land- und Pfleggericht Wetterfeld ist zwischen 1799 und 1804 durch mehrere Verwaltungsreformen in Bayern (Verwaltungsneugliederung Bayerns) ein sogenanntes Landgericht älterer Ordnung hervorgegangen, dem auch das kleine Pflegamt Bruck zugeschlagen wurde. 1815 wurde der Sitz des Landgerichts Wetterfeld nach Roding verlegt, woraufhin auch der Name in "Landgericht Roding" geändert wurde. Nach Gründung des Königreichs (1806) wurde das Landgericht Roding 1808 dem Regenkreis zugeteilt, der 1838 in Oberpfalz umbenannt wurde. In den Jahren 1838 und 1839 wurde vom Landgericht Roding das Landgericht (ä. O.) Nittenau abgespalten.[1] Das 1862 zur reinen Gerichtsbehörde umgewandelte Landgericht Roding wurde 1879 durch das Amtsgericht Roding abgelöst.

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Siehe auch

Literatur

Einzelnachweise

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