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Landkreis Donauwörth
ehemaliger Landkreis in Bayern Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Der Landkreis Donauwörth gehörte zum bayerischen Regierungsbezirk Schwaben. Sein ehemaliges Gebiet liegt heute zum größten Teil im Landkreis Donau-Ries. Vor dem Beginn der Gebietsreform in Bayern in den 1970er Jahren umfasste der Landkreis 70 Gemeinden.[1]
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Geographie
Wichtige Orte
Die einwohnerstärksten Gemeinden waren Donauwörth, Harburg (Schwaben), Wemding und Monheim.
Nachbarkreise
Der Landkreis grenzte 1972 im Uhrzeigersinn im Norden beginnend an die Landkreise Gunzenhausen, Weißenburg in Bayern, Eichstätt, Neuburg an der Donau, Wertingen, Dillingen an der Donau und Nördlingen.
Geschichte
Zusammenfassung
Kontext
Bezirksamt
Das Bezirksamt Donauwörth wurde im Jahr 1862 durch den Zusammenschluss der Landgerichte älterer Ordnung Donauwörth und Monheim gebildet.[2]
Am 20. März 1871 trat das Bezirksamt Wertingen die Gemeinde Druisheim an das Bezirksamt Donauwörth ab.
Am 1. Januar 1880 wurden die sieben Gemeinden Bertoldsheim, Erlbach, Hatzenhofen, Mauern, Rennertshofen, Rohrbach und Trugenhofen vom Bezirksamt Donauwörth abgetrennt und dem Bezirksamt Neuburg an der Donau zugeschlagen. Gleichzeitig kamen die Gemeinden Brachstadt und Oppertshofen vom Bezirksamt Dillingen und die Gemeinde Nordendorf des Bezirksamtes Wertingen zum Bezirksamt Donauwörth.
Am 1. Januar 1910 wurde die Gemeinde Lauterbach dem Bezirksamt Wertingen zugeordnet.[3]
Landkreis
Am 1. Januar 1939 wurde im Deutschen Reich die einheitliche Bezeichnung Landkreis eingeführt.[4] So wurde aus dem Bezirksamt der Landkreis Donauwörth.
Am 1. April 1940 erhielt der Landkreis seinen bis zuletzt gültigen Gebietsumfang, als die bis dahin kreisfreie Stadt Donauwörth kreisangehörig wurde. Bis auf diese beiden Veränderungen blieb das Kreisgebiet bis 1972 im seit dem 1. Januar 1880 gegebenen Rahmen.[5]
Am 1. Juli 1972 wurde der Landkreis Donauwörth aufgelöst:
- Die Gemeinden Ellgau und Nordendorf kamen zum Landkreis Augsburg.
- Die Gemeinden Gundelsheim und Möhren kamen zum Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen im Regierungsbezirk Mittelfranken.
- Alle übrigen Gemeinden und damit der größte Teil des Landkreises wurden mit dem Landkreis Nördlingen zum neuen Landkreis Nördlingen-Donauwörth zusammengefasst. Dazu kamen noch westliche Teile des ehemaligen Landkreises Neuburg an der Donau – die Umgebung der Stadt Rain. Am 1. Mai 1973 erhielt der neue Landkreis die heutige Bezeichnung Donau-Ries.[6][7]
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Einwohnerentwicklung
Bezirksamtmänner (bis 1939) und Landräte
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Gemeinden
Zusammenfassung
Kontext
Die Gemeinden des Landkreises Donauwörth vor der Gemeindereform in den 1970er Jahren.[16] (Die Gemeinden, die es heute noch gibt, sind fett geschrieben.)

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Kfz-Kennzeichen
Am 1. Juli 1956 wurde dem Landkreis bei der Einführung der bis heute gültigen Kfz-Kennzeichen das Unterscheidungszeichen DON zugewiesen. Es wird im Landkreis Donau-Ries durchgängig bis heute ausgegeben.
Literatur
- Adam Horn, Werner Meyer: Landkreis Donauwörth (= Die Kunstdenkmäler von Bayern. Schwaben 3). R. Oldenbourg, München 1951, DNB 366496832.
- Judith Keller: Donauwörth: Der ehemalige Landkreis (= Historisches Ortsnamenbuch von Bayern, Schwaben. Band 10). Michael Laßleben, Kallmünz 2009, ISBN 978-3-7696-6864-3.
- Landkreis Donauwörth (Hrsg.): Landkreis Donauwörth. Werden und Wesen eines Landkreises. Hoeppner, München/Aßling 1966.
- Doris Pfister: Donauwörth. Der ehemalige Landkreis. (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Schwaben. I, 17). Kommission für bayerische Landesgeschichte, München 2008, ISBN 978-3-7696-6855-1.
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Einzelnachweise
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