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Landtagswahl in Südtirol 1960

Wahl Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Die Südtiroler Landtagswahl 1960 fand am 6. November 1960 als Wahl zum Regionalrat Trentino-Südtirol statt. Formalrechtlich erfolgte die Wahl zum Regionalrat in zwei getrennten Wahlkreisen, von denen einer dem Gebiet der untergeordneten Provinz Bozen, einer dem Gebiet der untergeordneten Provinz Trient entsprach. Im Wahlkreis der Provinz Bozen wurden 22 Abgeordnete zum Regionalrat gewählt, in der Provinz Trient 26 Abgeordnete. Mit ihrer Wahl in den 48 Mandate umfassenden Regionalrat wurden die Abgeordneten des Wahlkreises Bozen gleichzeitig Mandatare des Südtiroler Landtags, jene des Wahlkreises Trient hingegen Abgeordnete zum Trentiner Landtag.

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50
40
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10
0
63,9
(−0,5)
14,6
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7,1
(+1,1)
5,9
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3,6
(−0,4)
3,1
(+0,9)
1,7
(−1,7)
1956

Die IV. Legislaturperiode begann am 13. Dezember 1960 und endete am 13. Dezember 1964. Am 31. Dezember 1960 wählte der Landtag die Südtiroler Landesregierung (Kabinett Magnago I).

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Wahlergebnis

Mandatsverteilung im Südtiroler Landtag 1960–1964
1
1
1
15
3
1
1 1 1 15 3 1 
Weitere Informationen Partei, Stimmenanzahl ...
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Historische Bedeutung

Alle Landtagsparteien erzielten 1960 zum zweiten Mal infolge dieselbe Mandatsanzahl wie bei den vorangegangenen Wahlen der Jahre 1952 und 1956. Dies deutet einerseits auf eine enorme politische Stabilität hin. Tatsächlich verlagerte sich der politische Diskurs in jenen Jahren gerade aufgrund der eingeengten Parteipolitik teilweise in den außerparlamentarischen Raum. Der Befreiungsausschuss Südtirol (BAS) versuchte 1961 mit Bombenanschlägen (siehe Feuernacht) seiner Forderung nach einer Loslösung Südtirols von Italien Nachdruck zu verleihen.

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