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Leonardo-Brücke
Bogenkonstruktion Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Die Leonardo-Brücke ist eine Bogenkonstruktion, die in Europa erstmals in Form einer Skizze von dem italienischen Renaissancekünstler und Erfinder Leonardo da Vinci (1452–1519) in seinem Codex Atlanticus, datiert 1478–1518, dokumentiert wurde.

Konstruktionsprinzip
Die Grundidee der Gewebebogenbrücke besteht in der Übertragung des Flechtprinzips auf starre Bauteile. So stützen sich die Bauteile durch geschickte Verschränkung gegenseitig. Fixiermittel wie Dübel, Schrauben, Nägel oder Seile sind nicht nötig.[1][2]
Ursprünglich war die Brücke als transportable Konstruktion aus Rundhölzern und Seilen für das Militär vorgesehen. Ob sie jemals zum Einsatz kam, ist nicht bekannt. Neben der hier beschriebenen Leonardobrücke wurde mit der Leonardo-da-Vinci-Brücke in der norwegischen Kommune Ås ein weiteres Bauprinzip für eine selbsttragende Bogenkonstruktion nach Entwürfen des Leonardo da Vinci realisiert.[3]
- Leonardo-Brücke in Freiburg
- Mathematikum: Bau einer Leonardo-Brücke
- Weiteres Bauprinzip: „Leonardobrücke 2.0“
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Chinesische Gewebebogenbrücken
Das Prinzip der Gewebebogenbrücke wurde in mehreren Kulturen unabhängig voneinander entdeckt und angewendet. Ein Beispiel ist die in der Qingming-Rolle dargestellte Brücke aus der Song-Dynastie in China.[4]
Weblinks
Commons: Brückenentwürfe von Leonardo da Vinci – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
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