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Lexus CT
Kompaktfahrzeug mit selbstladendem Hybridantrieb des Premium-Automobilherstellers Lexus Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Der Lexus CT 200h ist ein Kompaktklasse-Fahrzeug[2] der zu Toyota gehörigen Premiummarke Lexus, das am 19. März 2011[3] auf den deutschen Markt kam. Der Wagen hat den „Hybrid Synergy Drive“ genannten, von Toyota entwickelten Hybridantrieb.
| Sterne im Euro-NCAP-Crashtest[1] |
Die Produktion des CT wurde im Oktober 2022 ohne direktes Nachfolgemodell eingestellt. Bereits Ende 2020 nahm Lexus die Baureihe in Europa vom Markt.[4]
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Geschichte
Zusammenfassung
Kontext
Mit dem auf dem Toyota Prius basierenden CT 200h erweiterte Lexus seine bisher erst in der Mittelklasse beginnende Modellpalette um ein kleineres Modell, welches insbesondere auf den europäischen Markt abzielt.[5] Der Lexus CT hat anders als der Prius eine für die Kompaktklasse übliche Karosserieform.[6] Auch wurde für den CT eine eigene Doppelquerlenker-Hinterachse entwickelt.[7] Das Antriebssystem gleicht dem des Prius, erzeugt aber insbesondere durch das geringere Gewicht etwas bessere Verbrauchswerte und Fahrleistungen. Dies führt zu einem CO2-Ausstoß von 87 Gramm pro Kilometer,[8] der Ende 2010 nur von einem Kleinstwagen, nämlich dem Smart Fortwo 0.8 cdi mit 86 Gramm pro Kilometer unterboten wurde.
Toyota griff für den Wagen die im September 2009 auf der IAA in Frankfurt vorgestellte Studie LF-Ch auf, bei der Lexus erstmals ein Kompaktklasse-Fahrzeug vorgestellt hatte. Der fertige CT 200h wurde dann auf dem Genfer Auto-Salon im März 2010 vorgestellt. Der Preis in Deutschland begann zur Markteinführung ab 28.900 €.[9] Der Wagen wurde ab Januar 2011 in Japan angeboten, ab März 2011 auch in den USA. In der Modellbezeichnung steht CT für Creative Touring, 200h dafür, dass der Hybridantrieb die Leistung eines konventionellen Zweiliter-Motors erreichen soll.[10] Seit Sommer 2012 wurde die F-Sport-Version angeboten.[11]
Im Frühjahr 2014 wurde der CT überarbeitet. Insbesondere das Frontdesign wurde verändert und der Kühlergrill vergrößert. Am Heck bekam er Lufteinlässe. Ein weiteres Facelift erhielt das Fahrzeug im Herbst 2017. In den USA stellte Toyota Ende Mai desselben Jahres nach sieben Modelljahren den Verkaufs ein,[12] nachdem die Verkaufszahlen 2017 gesunken waren (2016 noch etwa 8.900 Fahrzeuge in USA und 545 in Kanada).[13]
Nachdem 2019 europaweit 5.295 Fahrzeuge verkauft worden waren,[14] wurde im Herbst 2020 angekündigt, dass der CT auch in Europa aus dem Programm genommen wird.[15][16]
Der CT 200h erreichte in den Ausgaben 2011/2012, 2014/2015 und 2015/2016 der Rangliste der umweltverträglichsten Autos des VCD den ersten Platz.[17][18][19] In den Ausgaben 2012/2013 und 2013/2014 wurde der CT auf dem zweiten Platz nach dem Erdgasfahrzeug VW Eco Up (2013/2014 zusammen mit den Schwestermodellen Seat Mii und Škoda Citigo) geführt.
In USA und Kanada wurden etwas mehr als 100.000 CT (bis 2017),[20] in Europa bis Ende September 2020 nach Angaben von Toyota über 97.635 CT verkauft.[21]
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Ausstattung
Zur Serienausstattung gehören je nach Variante unter anderem Rückleuchten und Tagfahrlicht mit LEDs, sich automatisch einschaltende LED-Scheinwerfer sowie ein Multifunktionslenkrad mit integrierter Radio-Steuerung. Ungewöhnlich groß ist, vor allem im Vergleich zu anderen Premium-Herstellern, die Auswahl an Sitzbezügen. Fünf verschiedene Farben (schwarz, rot, braun, blau und beige) sind in Stoff oder Leder erhältlich.[22]
- Heckansicht
- Lexus CT 200h (2014–2017)
- Heckansicht
- Lexus CT 200h (2017–2022)
- Lexus CT 200h (2017–2022)
- Armaturenbrett
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Technische Daten
Zulassungszahlen
Im ersten Verkaufsjahr 2011 wurden in der Bundesrepublik 1.525 Lexus CT neu zugelassen; er war damit in Deutschland das erfolgreichste Modell von Lexus.[23] Bis Dezember 2021 wurden in Deutschland insgesamt 5.148 Fahrzeuge zugelassen.
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Gesamt: 5.148
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| Quelle: Kraftfahrt-Bundesamt[24] | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Einzelnachweise
Weblinks
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