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gemeinnütziges Konsortium zur Förderung von Linux Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die Linux Foundation ist ein Zusammenschluss der Open Source Development Labs (OSDL) und der Free Standards Group (FSG). Ziel des gemeinnützigen Konsortiums ist es, das Wachstum von Linux zu unterstützen und zu fördern. Die Linux Foundation fördert die Zusammenarbeit unter Entwicklern aus der Industrie, Wissenschaft und freiberuflichen Entwicklern zur Schaffung von unter anderem standardisierten Open Source Software- und Hardwarelösungen, welche durch jedermann unbeschränkt nutzbar sind.
Linux Foundation | |
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Rechtsform | Gemeinnütziges Konsortium |
Gründung | 21. Januar 2007 |
Sitz | USA |
Vorläufer | OSDL und FSG |
Zweck | Förderung von Linux und quelloffene Software |
Geschäftsführung | Jim Zemlin |
Website | www.linuxfoundation.org |
Der Linux Foundation gehören über 1200 Mitglieder[1] aus den IT-Bereichen Hardware, Software, Netzwerk und Telekommunikation an. Während der Entwicklungskosten-Wert der "Collaborative Projects" 2015 noch auf 5 Milliarden $[2] geschätzt wurde, erreichte er im September 2017 15,6 Milliarden $.
Am 21. Januar 2007 wurde die Linux Foundation aus einem Zusammenschluss der „Open Source Development Labs“ (OSDL) und der „Free Standards Group“ gegründet.[3]
Im September 2009 traten der Linux Foundation der Mikroprozessor-Hersteller VIA Technologies,[4] der Mikroprozessor-Architekt ARM Limited[5] und der Software-Hersteller Citrix[6] sowie weitere Mitglieder bei.
Im August 2010 trat unter anderem der Software-Entwickler Qualcomm Innovation Center (QuIC) bei.[7]
Im Juli 2011 trat Toyota als erster großer Automobilhersteller der Linux Foundation bei.[8] Die Mikroblogging-Plattform Twitter trat der Foundation im August 2012 bei.[9]
Im November 2016 trat Microsoft mit einer Platin-Mitgliedschaft der Linux Foundation bei.[10][11]
Neben der Standardisierung sind der rechtliche Schutz von Open-Source-Entwicklern, die Bezahlung wichtiger Linux-Entwickler wie etwa Linus Torvalds[12] oder Greg Kroah-Hartman, die Bereitstellung eines neutralen Forums zur Zusammenarbeit zwischen Linux-Unternehmen und der Schutz und die Verwaltung der Marke Linux die Hauptaufgaben der Linux Foundation.
Neben der bekanntesten Arbeitsgruppe, der Linux Standard Base, gibt es noch weitere Arbeitsgruppen, die sich mit einer Standardisierung beschäftigen. So arbeitet die Gruppe OpenI18n an einer Basis für die sprachliche Internationalisierung von Programmen und Distributionen, um diese später wiederum einfacher zu lokalisieren. Die Arbeitsgruppe OpenPrinting beschäftigt sich mit den Ansprüchen an professionelle Drucker-Lösungen wie Management, Verlässlichkeit, Sicherheit, Skalierbarkeit usw., während die Gruppe Accessibility Standards definiert, um den Zugang zu Linux-Systemen auch Menschen mit Behinderungen zu ermöglichen. Um das "obere Ende" des Leistungsspektrums modernen Rechnens mit Linux kümmert sich die openHPC-Initiative. Die Cloud Native Computing Foundation (CNCF) ist ein Projekt zur Förderung von Cloud Computing, Microservices und Containervirtualisierung.
Andere, teilweise kleinere Arbeitsgruppen beschäftigen sich jeweils mit anderen Teilbereichen zum Gesamtthema Standardisierung von Linux.
Die Finanzierung der Linux Foundation geschieht größtenteils über Mitgliedsbeiträge.
Die Linux Foundation teilt ihre Mitglieder nach Jahresbeitrag in Platinum, Gold und Silver Members ein. Stand 1. Januar 2023 gehören dazu die folgenden Unternehmen und Forschungseinrichtungen:[13]
Seit 2016 bietet die Linux Foundation als Weiterentwicklung des „Massively Open Online Course“ (MOOC) „Introduction to Linux“ mehrere Zertifikate[14] an:
Die Examina werden am heimischen PC via Browser (mit angeschlossener Webcam und Mikrofon) abgelegt. Zur Vorbereitung existieren ein Handbuch und ein „Certification Preparation Guide“.[15]
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