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Lisandra Guerra
kubanische Radrennfahrerin Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Lisandra Guerra Rodríguez (* 31. Oktober 1987 in Colón[1]) ist eine kubanische Bahnradsportlerin. Als mehrfache Panamerikameisterin ist sie eine der erfolgreichsten Bahnfahrerinnen des Kontinents seit Mitte der 2000er Jahre.
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Sportliche Laufbahn
Zusammenfassung
Kontext
Die Paradedisziplin von Lisandra Guerra ist das 500-Meter-Zeitfahren auf der Bahn. Ihren ersten internationalen Auftritt bei panamerikanischen Radmeisterschaften 2005 krönte sie mit einem ersten Platz im Zeitfahren und jeweils einem zweiten Platz in Sprint und Keirin. Im selben Jahr wurde sie in Wien zweifache Junioren-Weltmeisterin in Sprint und Zeitfahren.
In den folgenden Jahren stand Guerra zahlreiche Male auf dem Podium bei Weltmeisterschaften, Weltcups sowie bei panamerikanischen Meisterschaften; bis 2016 wurde sie allein acht Mal panamerikanische Meisterin in verschiedenen Kurzzeitdisziplinen. Bei den Olympischen Sommerspielen 2008 in Peking erreichte sie im Sprint Rang zehn. 2007 und 2011 errang sie bei den panamerikanischen Radweltmeisterschaften nochmals die Goldmedaille im Zeitfahren, 2007 zudem im Sprint. Auch bei den Panamerikanischen Spielen 2011 holte sie den Titel im Sprint, während dort für sie im Keirin ein 7. Platz verzeichnet ist.[2][3]
2008 wurde Lisandra Guerra Weltmeisterin im 500-Meter-Zeitfahren. Zudem erlangte sie in dieser Disziplin den Gesamtsieg beim Bahnrad-Weltcup 2007/08. Bei den Olympischen Sommerspielen 2008 in Peking erreichte Guerra im Sprint Rang zehn, vier Jahre später bei den Spielen in London wurde sie Sechste.
Auch 2016 wurde Guerra für die Olympischen Spiele in Rio de Janeiro nominiert. Gemeinsam mit Arlenis Sierra und Marlies Mejías bereitete sie sich im Centre Mondial Cyclisme des Weltradsportverbandes UCI im schweizerischen Aigle auf ihre Teilnahme vor.[4] In Rio belegte sie im Keirin Platz 17 und im Sprint Platz 20.
Anschließend hatte Lisandra Guerra wegen eine Wettkampfpause, da sie ein Kind bekam, bis sie 2018 in den Sport zurückkehrte. 2019 errang sie bei den Panamerikanischen Spielen in Lima die Silbermedaille im Keirin.[5]
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Erfolge
- 2005
Junioren-Weltmeisterin – Sprint, 500-Meter-Zeitfahren
Panamerikameisterin – 500-Meter-Zeitfahren
Panamerikameisterschaft – Sprint, Keirin
- 2006
Weltmeisterschaft – 500-Meter-Zeitfahren
Bahnrad-Weltcup in Moskau – 500-Meter-Zeitfahren
- 2007
Weltmeisterschaft – 500-Meter-Zeitfahren
Bahnrad-Weltcup in Los Angeles – 500-Meter-Zeitfahren
Bahnrad-Weltcup in Peking – 500-Meter-Zeitfahren
Panamerikameisterin – Sprint, 500-Meter-Zeitfahren
Panamerikameisterschaft – Keirin, Teamsprint (mit Yumari González)
- 2008
Weltmeisterin – 500-Meter-Zeitfahren
Bahnrad-Weltcup in Los Angeles – 500-Meter-Zeitfahren
- 2011
Panamerikaspiele – Sprint
- 2012
Panamerikameisterin – 500-Meter-Zeitfahren
Panamerikameisterschaft – Sprint
Bahnrad-Weltcup in Peking – 500-Meter-Zeitfahren
- 2013
Weltmeisterschaft – Keirin
Panamerikameisterin – Sprint, Keirin, 500-Meter-Zeitfahren
Panamerikameisterschaft – Teamsprint (mit Laura Arias)
- 2014
Panamerikameisterin – 500-Meter-Zeitfahren
Zentralamerika- und Karibikspiele – Sprint, Keirin, 500-Meter-Zeitfahren, Teamsprint (mit Marlies Mejías)
- 2015
Weltmeisterschaft – Keirin
Panamerikaspiele – Keirin, Teamsprint (mit Marlies Mejías)
Panamerikameisterschaft – 500-Meter-Zeitfahren
- 2019
Panamerikaspiele – Keirin
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Weblinks
Commons: Lisandra Guerra – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Lisandra Guerra in der Datenbank von Radsportseiten.com
- Lisandra Guerra in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)
- Lisandra Guerra in der kubanischen Onlineenzyklopädie EcuRed
Einzelnachweise
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