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Liselotte Nold
deutsche Sozialarbeiterin Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Elisabeth Charlotte („Liselotte“) Nold (* 22. April 1912 in München; † 5. Juli 1978 in Nürnberg; geborene Sammetreuther) war eine deutsche Sozialarbeiterin.
Werdegang
Die Pfarrerstochter heiratete 1931 den Pfarrer Karl August Nold und unterstützte ihn in seinen Pfarrämtern in Nördlingen und München. Kurz vor dem Tod ihres Mannes 1942 begann sie für den Bayerischen Mütterdienst (BMD) der Evangelisch-Lutherischen Kirche zu arbeiten. 1955 wurde sie stellvertretende Vorsitzende, 1965 übernahm sie von der Gründerin des BMD Antonie Nopitsch den geschäftsführenden Vorsitz. Sie prägte die kirchliche Frauenarbeit nachhaltig. Die Mütterschulen wandelte sie zu Familienbildungsstätten um. 1975 gründete sie die Bundesarbeitsgemeinschaft evangelischer Familien-Bildungsstätten (BAG) und war Gründungsmitglied der Arbeitsgemeinschaft evangelischer Erwachsenen-Bildung (AEEB) in Bayern.
Daneben war sie 27 Jahre Leiterin des Laetare-Verlags. Im Jahr 1969 war sie die erste Frau, die das Wort zum Sonntag im Fernsehen sprach.[1]
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Ehrungen
- 1973: Großes Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland[2]
- Bayerischer Verdienstorden
- Ehrendoktorin der Theologischen Fakultät der Universität München
- 1983: Benennung der Liselotte-Nold-Schule in Nördlingen
Literatur
- Beate Hofmann: Liselotte Nold (1912-1978). In: Inge Mager (Hrsg.): Frauen-Profile des Luthertums. Lebensgeschichten im 20. Jahrhundert (= Band 22 von Lutherische Kirche, Geschichte und Gestalten), Gütersloher Verlagshaus, 2005.
- D. Liselotte Nold, geb. Sammetreuther (PDF; 23 kB), Biografie beim Frauenwerk Stein
Weblinks
- Kurzporträt auf der Website des Deutschen Evangelischen Frauenbundes, Landesverband Bayern
Einzelnachweise
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