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Liste der Friedhöfe in Hamburg
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Die folgenden Tabellen zeigen sämtliche bekannten Friedhöfe der Freien und Hansestadt Hamburg, sortiert nach Stadtteilen, sowie die dazugehörigen Friedhöfe der Landeskirchen Nordelbien und Hannover in der Stadtregion Hamburg.
Die Liste ist noch nicht vollständig (Stand: August 2014).
Die Spalte Kriegsgräber enthält Links auf weiterführende Artikel oder die folgende Abkürzungen: DK für den Deutschen Krieg von 1866, DFK für den Deutsch-Französischen Krieg (1870/71), 1. WK und 2. WK für den Ersten und Zweiten Weltkrieg. In Hamburg gibt es 35 Friedhöfe mit Kriegsgräberstätten. Dort ruhen 62.000 Kriegstote aus den beiden Weltkriegen.[1]
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Friedhöfe, die noch belegt werden
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Friedhöfe, deren Trägerschaft städtisch oder konfessionell (evangelisch, katholisch, evangelisch-freikirchlich usw.) ist.
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Friedhöfe, die nicht mehr belegt werden
Zusammenfassung
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Friedhöfe, die nicht mehr oder nur noch in Ausnahmefällen belegt werden, wobei die Trägerschaft städtisch oder christlich (evangelisch oder katholisch) ist.
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Nicht mehr bestehende Friedhöfe
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Friedhöfe, die nicht mehr existieren:
- Begräbnisplatz Hohenfelde: Anstaltsfriedhof des 1823 eröffneten Allgemeinen Krankenhauses St. Georg, genutzt bis zur Eröffnung des Ohlsdorfer Friedhofes, gelegen zwischen der Einmündung des ehemaligen St. Georg-Wall-Grabens in die Außenalster und der Hohenfelder Bucht (heute überbaut durch Straßenkreuzung Sechslingspforte / Schwanenwik)[12]
- Steintorfriedhöfe: eröffnet 1793 (St. Jacobi) bzw. 1803 (St. Georg), stillgelegt 1877/78, 1899 abgerissen für den Bau des Hamburger Hauptbahnhofs (heute Vorplatz des Hamburger Hauptbahnhofs).
- Reformierter Begräbnisplatz St. Georg: bis Mitte des 19. Jahrhunderts genutzter Friedhof für Bewohner Hamburgs und der Hamburger Vorstadtgemeinden an der ehemaligen Großen Allee (heute Adenauerallee Ecke Pulverteich), später verlegt zu den Dammtorfriedhöfen
- Dammtorfriedhöfe: St. Pauli (ehem. Hamburger Berg), Jungiusstraße (Gelände heute überbaut), eröffnet 1794, letzte Beisetzung Anfang des 20. Jh.; die Dammtorfriedhöfe waren Begräbnisplätze der evangelischen Hauptkirchen St. Petri, St. Nikolai, St. Katharinen und St. Michaelis, der Klöster St. Johannis und Maria-Magdalena sowie des „Krankenhofes“ St. Pauli. Auf dem Friedhof Öjendorf befindet sich die Gedenkstätte für die umgebetteten Verstorbenen von den alten Friedhöfen der Stadt Hamburg im Friedhofsbereich 318. Auf dem Messegelände befindet sich die St. Petri Begräbniskapelle von 1795.
- Friedhöfe in Eppendorf: 1. Kirchhof um die St. Johanniskirche für das Kirchspiel Eppendorf seit ihrem Bestehen (erste Erwähnung 1267) bis 1837. Zudem Beisetzungen in der Kirche, die beim Bau eines neuen Fußbodens 1902 geräumt wurden. 2. Neuer Friedhof der St.-Johannis-Kirche von 1837 an der Wegkreuzung Eppendorfer Landstraße 77/Kümmellstraße. Letzte Beisetzung 1904. Das Friedhofsareal wurde zwischenzeitlich entwidmet und im Jahre 1951 mit dem Parkplatz eines Warenhauses überbaut; die Grabstellen umgebettet zum Hauptfriedhof Ohlsdorf.
- Gertrudenkirchhof Hamburg-Altstadt: eröffnet als Pestfriedhof um 1350, letzte Beisetzung 1842
- Kirchhof an der St.-Petri-und-Paul-Kirche in Bergedorf: Gelände heute überbaut, eröffnet vermutlich im 12. Jh., letzte Beisetzung vermutlich 1831, einige Grabplatten erhalten
- Mennonitenfriedhof in Altona. Der 1678 eröffnete erste Friedhof der Mennonitengemeinde zu Hamburg und Altona belegen nördlich der Paul-Roosen-Straße (Große Roosenstraße) und östlich der Lammstraße. Ab Eröffnung des neuen Friedhofes der Gemeinde nur noch für Erbbegräbnisse. 1936 geräumt und verkauft. Knapp 40 Grabplatten auf musealer Anlage innerhalb des neuen Friedhofes in Bahrenfeld erhalten. Alter Friedhof überbaut.

- Friedhof der ausgewiesenen Hamburger Bürger in Ottensen: im Dezember 1813 angelegter Begräbnisplatz für Bürger der damals zum Französischen Kaiserreich gehörenden Hansestadt, welche sich nicht entsprechend Napoleons I. Erlass ausreichend verproviantieren konnten, deshalb aus Hamburg ausgewiesen wurden und in Altona Aufnahme fanden. Insgesamt 1138 Opfer der Vertreibung wurden in Massengräbern bestattet. Ihre Gebeine wurden 1841 auf den vor dem Dammtor gelegenen Friedhof der Hauptkirche St. Nikolai umgebettet. Das Friedhofsareal befindet sich auf einem Flurstück an den Straßen Große Brunnenstraße Ecke Erdmannstraße und ist heute größtenteils durch Wohnhäuser überbaut. Das 1815 auf dem Friedhof aufgestellte Denkmal in Form eines Sarkophages befindet sich im Park Planten un Blomen.
- Begräbnisplätze Harburg: 1. In und an der St.-Marien-Kirche (anstelle des heutigen Lotsenkanals) vermutlich vom 14. Jh. bis zum Abriss um 1650. 2. In der 1944 zerstörten Dreifaltigkeitskirche (Kirchenbeerdigungen bis 1811, Reste herzöglicher Grabplatten erhalten). 3. Ehemaliger Friedhof am Sand (zwischen den Straßen Sand und Schloßmühlendamm, heute bebaut), angelegt Ende des 16. Jh. (Friedhofskapelle 1645), 1828 geschlossen.
- Begräbnisplätze Wilstorf: 1. in und an der Kirche (Nähe Kapellenweg), die vor der Reformation abgerissen wurde und 2. an der späteren Wilstorfer Kapelle (1814 und 1944–1947 zerstört). 1954 aufgegeben.
- Bahnhofsfriedhof Wilhelmsburg: 0,4271 ha großer Eisenbahnerfriedhof, in Trägerschaft Ev. Kirche St. Raphael (Wilhelmsburg-Bahnhof) und Wilhelmsburger Industriebahn GmbH; heute ein kleiner öffentlicher Park auf dem ehemaligen Betriebsgelände der Wilhelmsburger Industriebahn; Areal der IBA 2013 „Wilhelmsburg Mitte“ / IGS 2013. Im Jahre 1981 fand die letzte Beisetzung statt.[13]
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Jüdische Friedhöfe
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Bestehende jüdische Friedhöfe
In der Freien und Hansestadt Hamburg gibt es mehrere bestehende und bzw. nicht mehr für Beerdigungen genutzte jüdische Friedhöfe, von denen zurzeit einzig der Friedhof Ilandkoppel in Ohlsdorf noch belegt wird.[14][15]
Nicht mehr bestehende jüdische Friedhöfe
Ehemalige, heute zum Teil überbaute Friedhöfe:
- Jüdischer Friedhof am Grindel, An der Verbindungsbahn / Ecke Rentzelstraße, eröffnet 1712, letzte Beisetzung 1903.[19]
- Jüdischer Friedhof Ottensen, Ottenser Hauptstraße / Große Rainstraße, eröffnet 1663, letzte Beisetzung 1934.[20]
- Jüdischer Friedhof Neuer Steinweg, Neuer Steinweg, belegt während der Französischen Besetzung 1814, in den 1930er Jahren geräumt.
- Jüdischer Friedhof Bergedorf, als Privatfriedhof 1841 angelegt, 1938 enteignet und geräumt.
- Jüdischer Friedhof Kohlhöfen, Neustadt, belegt von 1627 bis 1653, danach aufgehoben.
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Literatur
- Barbara Leisner, Norbert Fischer: Der Friedhofsführer – Spaziergänge zu bekannten und unbekannten Gräbern in Hamburg und Umgebung. Christians Verlag, Hamburg 1994, ISBN 3-7672-1215-3.
- Freie und Hansestadt Hamburg. Der Friedhofswegweiser. Mammut Verlag Leipzig 2008, DNB 990550664
- Gerd Otto-Rieke: Gräber in Hamburg. 1. Auflage. Alabasta Verlag, München 2009, ISBN 978-3-938778-10-4.
- Michael Studemund-Halévy: Im jüdischen Hamburg. Eine Stadtführung von A-Z. 1. Auflage. Dölling und Galitz Verlag, Hamburg 2011, ISBN 978-3-937904-97-9.
- Michael Studemund-Halévy, Gaby Zürn: Zerstört die Erinnerung nicht. Der Jüdische Friedhof Königstrasse in Hamburg. 3. Auflage. Dölling und Galitz Verlag, Hamburg 2011, ISBN 978-3-937904-05-4.
- Michael Studemund-Halévy: Biographisches Lexikon der Hamburger Sefarden. 1. Auflage. Christians Verlag, Hamburg 2000, ISBN 3-7672-1293-5.
- Michael Studemund-Halévy: Der Hamburger Portugiesenfriedhof. Ein Weltkulturerbe. Hentrich & Hentrich, Berlin-Leipzig 2023, ISBN 978-3-95565-582-2.
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Weblinks
Commons: Cemeteries in Hamburg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Friedhöfe auf hamburg.de; Friedhofswegweiser – Downloadlink für Wegweiser und Gebührenordnung; Aufstellung staatlicher und konfessioneller Friedhöfe in Hamburg und Umland (PDF; 168 kB)
- Hamburger Friedhöfe AöR (Anstalt öffentlichen Rechts). Betreiber der Parkfriedhöfe (ehem. Hauptfriedhöfe) Ohlsdorf und Öjendorf sowie der Waldfriedhöfe Volksdorf und Wohldorf
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Einzelnachweise
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