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In der Liste der Kulturdenkmale in Diesdorf sind alle Kulturdenkmale des zur Stadt Magdeburg gehörenden Stadtteils Diesdorf aufgelistet. Grundlage ist das Denkmalverzeichnis des Landes Sachsen-Anhalt, das auf Basis des Denkmalschutzgesetzes vom 21.Oktober 1991 erstellt und seither laufend ergänzt wurde (Stand: 31. Dezember 2024).
Bauernhof Der Bauernhof ist ein großes Dreiseitgehöft mit gründerzeitlichen Wohn- und Wirtschaftsgebäuden, das Wohnhaus stammt von 1856, die Scheune von 1918. Das Wohnhaus ist ein traufständiges, zweigeschossiges Wohnhaus mit einem Satteldach. Die Fassade wurde im Stil der Gründerzeit später gestaltet. Die Scheune auf dem Hof ist teilweise aus Fachwerk errichtet, die Fassade ist mit Lisenen gegliedert. Der Hof ist ein Beispiel der landwirtschaftlichen Bauten der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts.
Wohnhaus Es ist ein schlichter zweigeschossiger Putzbau mit einem Satteldach. Nördlich befindet sich ein Wirtschaftsgebäude mit Fachwerkobergeschoss, beides errichtet etwa in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts erbaut.
Wohnhaus Es ist ein kleiner, zweigeschossiges Fachwerkbau mit steilem Satteldach. Das Obergeschoss ist in Fachwerk ausgeführt, erbaut wurde das Haus Ende 18., Anfang des 19. Jahrhunderts.
Wohn- und Geschäftshaus Ziegelbau mit Flachdach und barockisierendem Fassadendekor im Neobarock, Hausecke mit Erker auf korinthischen Säulen, erbaut 1908
Bauernhof zweigeschossiger Putzbau in Massivbauweise, Satteldach, Fassade mit Lisenengliederung und profilierten Fensterfaschen, als eines der ältesten Diesdorfer Wohnhäuser 1750 errichtet
Bauernhof zweistöckiges Wohnhaus mit einfachem Eckstreben-Fachwerk, fast unveränderter historische Baugestalt, errichtet Ende 18. / Anfang 19. Jahrhundert
Bauernhof stattlicher eineinhalbgeschossiger Ziegelbau mit Satteldach und aufwendige angeputzter Fassadengliederung im Stil der Neorenaissance, erbaut 1886 für den Gutsbesitzer Albrecht Schulze
zweigeschossige bäuerliches Wohnhaus mit Satteldach, Obergeschoss als Fachwerk mit Streben, große regionstypische Tordurchfahrt, erbaut Ende 18. / Anfang 19. Jahrhundert
Dreiseithof mit stattlichem zweigeschossigem Wohnhaus, Fachwerk im Obergeschoss und Satteldach, große Tordurchfahrt wie bei den Nachbargrundstücken, Ende 18. / Anfang 19. Jahrhundert erbaut
Wohnhaus Das Haus wurde zum Ende des 18. oder Anfang des 19. Jahrhunderts erbaut. Es ist ein giebelständiges Haus mit zwei Geschossen und einem Satteldach. Die Fassade wurde Anfang des 20. Jahrhunderts hinzugefügt, sie zeigt Elemente des Jugendstils.
Gedenkstein Das Denkmal wurde zum Gedenken an die im Ersten Weltkrieg gefallenen Mitglieder des Diesdorfer Turnvereins Hoffnung nach 1918 errichtet. Es besteht aus einer großen grabsteinartigen Steinplatte, darauf befinden sich die Namen der Gefallenen. Um das Denkmal befindet sich ein Einfriedung.
Kriegerdenkmal Denkmal mit großem Obelisken auf hohem Sockel für die Gefallenen der Kriege 1866, 1870/1871 und 1914–1918, errichtet 1902, im Jahr 1934 ergänzt
neobarocke, überwiegend eingeschossige Villa mit Ziegel-Putz-Fassaden und flachem Mansarddach, Architekt Alf Hurum, Bauherr Friedrich Lütge, straßenseitig zwei Risalite mit vorgeblendeten Erkern, südseitig ein gleicher Risalit, errichtet 1895
Die nachfolgenden Objekte waren ursprünglich ebenfalls denkmalgeschützt oder wurden in der Literatur als Kulturdenkmale geführt. Die Denkmale bestehen heute jedoch nicht mehr, ihre Unterschutzstellung wurde aufgehoben oder sie werden nicht mehr als Denkmale betrachtet.
Wassermühle 1496 erstmals erwähnte oberschlächtige Wassermühle, Bausubstanz aus dem 19. Jahrhundert, um 1990 noch als technisches Denkmal mit größeren Teilen der Mühleneinrichtung geführt,[4] wird zumindest seit 2003 nicht mehr als Denkmal geführt[5]
Baudenkmal
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Legende
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Lage: Nennt den Straßennamen und wenn vorhanden die Hausnummer des Kulturdenkmals. Die Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link „Karte“ führt zu verschiedenen Kartendarstellungen und nennt die geographischen Koordinaten. Link zu einem Kartenansichtstool, um Koordinaten zu setzen. In der Kartenansicht sind Baudenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können in der Karte gesetzt werden. Baudenkmale ohne Bild sind mit einem blauen bzw. roten Marker gekennzeichnet, Baudenkmale mit Bild mit einem grünen bzw. orangen Marker.
Offizielle Bezeichnung: Nennt den Namen, die Bezeichnung oder zumindest die Art des Kulturdenkmals und verlinkt, soweit vorhanden, auf den Artikel zum Objekt.
Beschreibung: Nennt bauliche und geschichtliche Einzelheiten des Kulturdenkmals, vorzugsweise die Denkmaleigenschaften.
Erfassungsnummer: Für jedes Kulturdenkmal wird in Sachsen-Anhalt eine 20stellige Erfassungsnummer vergeben. Die letzten zwölf Ziffern werden für die Untergliederung nach Teilobjekten genutzt und werden nur angegeben, soweit vergeben. In dieser Spalte kann sich folgendes Icon befinden, dies führt zu Angaben zu diesem Baudenkmal bei Wikidata.
Ausweisungsart: Die Einordnung des Denkmales nach §2 Abs. 2 DenkmSchG LSA
Bild: Ein Bild des Denkmales, und gegebenenfalls einen Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons. Wenn man auf das Kamerasymbol klickt, können Fotos zu Kulturdenkmalen aus dieser Liste hochgeladen werden:
Literatur
Denkmalverzeichnis Sachsen-Anhalt, Band 14, Landeshauptstadt Magdeburg, Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie, Michael Imhof Verlag, Petersberg 2009, ISBN 978-3-86568-531-5